Werden diese Lakers um den Titel mitspielen? Es ist noch zu früh, um das sicher zu sagen. Doch ein Sieg gegen ein Team vom Kaliber der Minnesota Timberwolves zum Saisonstart ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
Das Team aus Minneapolis kam nach einer starken Saison in die Crypto.com Arena und wollte die Messlatte noch höher legen. Allerdings trafen sie auf einen dominanten Anthony Davis, der tun und lassen konnte, was er wollte—ja, ganz im Stil von Shaquille O’Neal. Er verbuchte 36 Punkte, 16 Rebounds, 4 Assists und 3 Blocks. Diese Zahlen machten in einem Spiel, das die Lakers ab dem zweiten Viertel fest im Griff hatten, den Unterschied.
Neben dem historischen Moment, den LeBron James und Bronny James teilten—zum ersten Mal in der NBA-Geschichte standen Vater und Sohn gemeinsam auf dem Parkett—zeigten die Purple and Gold eine Zähigkeit, die ihnen in früheren Jahren gefehlt hat. Selbst als die Wolves das Spiel wieder enger machten und im letzten Abschnitt bis auf vier Punkte aufschlossen, blieben die Lakers ruhig und brachten den 110:103-Sieg ins Ziel.
Das Spiel war auch das siegreiche Coaching-Debüt von J.J. Redick. Nach 15 Jahren als NBA-Spieler und einer Zeit als TV-Analyst hätte der neue Coach der Purple and Gold nicht besser starten können. Trotzdem beschwerte er sich über die neuen Basketbälle: „Ich verstehe nicht, warum wir neue Bälle benutzen. Jeder, der schon mal gespielt hat, weiß, dass sie sich anders anfühlen. Du denkst vielleicht, ich mache Witze, aber ich meine es todernst“, sagte er.
Was die übrigen Leistungen angeht: LeBron kam auf 16 Punkte, 5 Rebounds und 4 Assists, während Rui Hachimura 18 verbuchte. Austin Reaves schrammte mit 12 Punkten und 9 Rebounds nur knapp an einem Double-double vorbei.
A Flat Timberwolves Squad
Genau das. Mit Julius Randle anstelle von Karl-Anthony Towns waren die Timberwolves gegen die Lakers weit von ihrer Bestform entfernt. Anthony Edwards lieferte wie erwartet ab und erzielte 27 Punkte, aber insgesamt fehlte der Funke, den sie letzte Saison hatten. Klar, so ein großer Wechsel in der Rotation braucht Zeit, damit alles wieder richtig ineinandergreift.
(Fotografía de Harry How/Getty Images)