Lakers begutachten Bronny James’ Summer-League-Auftritt

Die Summer League ist für Bronny James vorbei. Der bekannteste No. 55 pick aller Zeiten hat seinen Auftritt in Las Vegas nach vier Spielen beendet, ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Summer League ist für Bronny James vorbei. Der bekannteste No. 55 pick aller Zeiten hat seinen Auftritt in Las Vegas nach vier Spielen beendet, die sehr unterschiedliche Eindrücke hinterließen. Dank seiner zwei besten Leistungen zuletzt fiel das Gesamtfazit aber positiv aus. Jetzt müssen die Lakers entscheiden, was sie aus seinem Auftritt machen. Head Coach Dane Johnson, der das Team bei diesem Turnier leitete, äußerte sich dazu in einer Pressekonferenz.

„Die letzten beiden Spiele waren wirklich gut, und ich denke, das hilft uns, im Sommer an verschiedenen Aspekten mit ihm zu arbeiten. Er wird selbstbewusster, wenn er weiß, dass er auf diesem Level spielen kann, obwohl das noch viel Zeit und Einsatz erfordert. Insgesamt lässt er sich nicht vom Gerede beeinflussen. Er will einfach nur spielen und Teil des Teams sein. Er hört zu und lernt.“

Bronny beendete die Summer League mit durchschnittlich 8,8 Punkten, 3,5 Rebounds und 1 Assist bei einer Wurfquote von 35 %. Seine offensive Ausbeute wurde nach den ersten beiden Spielen infrage gestellt, in denen er 5 von 19 Würfen traf und einiges zu wünschen übrigließ. Doch im Verlauf des Turniers fand er seinen Rhythmus. Er kam mit 12 und 13 Punkten gegen Atlanta beziehungsweise Cleveland zurück und stärkte damit sein Selbstvertrauen. Nach diesen Leistungen setzten ihn die Lakers im letzten Spiel aus, weil sie genug gesehen hatten.

Eine offene Frage ist seine Position, denn er pendelt derzeit zwischen Point Guard und Shooting Guard. Für den einen fehlen ihm noch die nötigen playmaker-Fähigkeiten, für den anderen ist er nicht groß genug. Die Lakers analysieren weiter, wo er am besten hinpasst.

„Ich denke, momentan ist er eher ein Shooting Guard, obwohl er am Ende vielleicht eine Art vielseitiger Point Guard werden könnte“, sagte Johnson. „Er nimmt alles auf, was wir ihm sagen. Wir erklären ihm ein paar Spielzüge oder defensive Sets, und er setzt sie sofort um. Das könnte ihm helfen, irgendwann ein Point Guard zu werden. Vielleicht arbeiten wir im Sommer daran. Aktuell sehe ich ihn als sekundären Spielgestalter.“

(Titelbild: Candice Ward/Getty Images)

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