Lakers-GM Pelinka zieht seinen neuesten Trick

Er ist nicht Mago Pop. Er ist Mago Rob. Der eine ist ein Illusionist der Spitzenklasse – jemand, der scheinbar Unmögliches täuschend echt aussehen lässt. ...

Foto des Autors

Von Niko Jens Schwann

Veröffentlicht am

Er ist nicht Mago Pop. Er ist Mago Rob.

Der eine ist ein Illusionist der Spitzenklasse – jemand, der scheinbar Unmögliches täuschend echt aussehen lässt. Aber so spektakulär die Show auch sein mag, am Ende bleibt es genau das: ein Trugbild. Eine Illusion. Ein Trick. Ein Täuschungsmanöver, das Sinne und Auge narrt.

Mago Robs Zauberkunst hingegen ist eine andere Art von Magie. In Rob Pelinkas Schule der Wunder werden tatsächlich unvorstellbare Dinge real: undenkbare Trades (Luka Doncic), Nummer-1-Draftpicks nach einem Buyout (DeAndre Ayton) und Moves, die fast niemand – außer dem GM, der sie absegnet – je genehmigen würde, selbst wenn sie am Ende ins Leere laufen (Mark Williams).

Gestern strich Rob Pelinka sich über seinen unsichtbaren Schnurrbart, bereit, ein weiteres Kaninchen aus dem Hut zu zaubern.

Nick Smith Jr., ein Erstrundenpick (an 27. Stelle im Draft 2023), dessen Formkurve bei den Charlotte Hornets nach oben zeigte – er startete in 27 seiner 60 Spiele letzte Saison – wurde am vergangenen Donnerstag entlassen. Eine mutige, aber durchaus nachvollziehbare Entscheidung, wenn man den überfüllten Backcourt in Charlotte (LaMelo, Sexton, Mann, Dinwiddie, Connaughton) bedenkt.

Er ist ein junger Guard, der auf den ersten Blick ziemlich reizvoll für NBA-Teams wirkt, die einen zusätzlichen Energieschub auf dem Perimeter suchen (oder einfach die Ressourcen haben, ihn zu entwickeln und abzuwarten, was passiert). Er legte in seinem Rookie-Jahr fast 10 Punkte in 22,8 Minuten auf und traf über 40 % seiner Dreier.

Two-Way-Vertrag, der um den 15. Spot kämpfen wird

Wo ist der ehemalige Hornet also gelandet? Bei den Los Angeles Lakers. Und unter welchem Vertrag? Einem Two-Way-Vertrag – so wird er ins Trainingslager starten – den das kalifornische Team jederzeit in einen Standardvertrag umwandeln kann, falls man ihn in den Playoffs dabeihaben will.

Image

Das hier sind die Lakers. Das ist Robland: Wo sonst nichts geschieht.

(Titelbild von Jim Dedmon-Imagn Images)

DAS KÖNNTE SIE INTERESSIEREN