LaVine rettet Bulls im ersten K.-o.-Spiel

Gegen das Schlusslicht im Osten verlieren, um dann – nur vier Tage später – auch das Spitzenteam im Osten zu bezwingen? Ja, und niemand hier ...

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Von Niko Jens Schwann

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Gegen das Schlusslicht im Osten verlieren, um dann – nur vier Tage später – auch das Spitzenteam im Osten zu bezwingen?

Ja, und niemand hier zuckt auch nur ungläubig mit der Wimper. Der Slogan where amazing happens wurde nicht zufällig gewählt, denn das Unwahrscheinliche ist in der NBA längst Routine.

Und so lieferten die Sacramento Kings unter dem Schirm des Außergewöhnlichen (nicht des Bizarren) eine Clutch-Antwort gegen einen Zwei-Meter-Server mit Andy-Roddick-ähnlicher Schlagkraft. Die Cleveland Cavaliers (120:113).

Ein Auswärtssieg, bei dem jeder ihrer drei All-Stars eine wichtige Statistik-Kategorie anführte: DeRozan bei den Assists (7), Sabonis bei den Rebounds (9) und Zach LaVine bei den Punkten (37).

Das Trio steuerte 92 der 120 Kings-Punkte bei und fügte Kenny Atkinsons Team damit die sechste Heimniederlage der Saison zu. Sie nutzten vor allem Clevelands hohe Zahl an Punkten nach Ballverlusten (37), um das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen.

Damit reiht sich Sacramento neben die Houston Rockets als einziges Team der Liga ein, das Cleveland in dieser Saison ohne Sieg ließ und beide Duelle in der Regular Season gewann.

Abschied von den Blazers und (fast) von Phoenix

Dieser Sieg, kombiniert mit der Niederlage der Suns gegen die Knicks, ebnet einen Weg, der im Endspurt zunehmend kompliziert war. Er macht es beinahe sicher, dass sich die Kings und die Mavs um einen Platz in der zweiten Runde des Play-in duellieren – sofern nichts schiefgeht. Denn die epische Aufholjagd der Trail Blazers (jetzt auch rechnerisch raus) wurde durch Sacramentos Erfolg gestern Abend beendet.

(Titelbild von Ken Blaze-Imagn Images)

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