Als Patrick Dummond die Trophäe nach dem Gewinn der Western Conference in die Höhe stemmte, wussten wir, dass sich etwas verändert hatte. Diese Saison, die das texanische Franchise als Vizemeister beendet, markiert zugleich den Wechsel in der Besitzerschaft. Im Mai des vergangenen Jahres verkaufte Mark Cuban einen Mehrheitsanteil der Franchise an Miriam Adelson, die ihren Stiefsohn Dummond zum Präsidenten der Mavericks ernannte. Zunächst stellte Cuban klar, dass er weiterhin die Entscheidungen im Basketballbereich treffen würde, doch damit ist heute Schluss.
Die ganze Saison über betonte Dummond, dass diese Machtaufteilung nur vorübergehend sei. Von jetzt an ist er die Instanz, der Nico Harrison untersteht. Damit endet gewissermaßen die Ära, die begann, als Cuban 1999 die Mavs erwarb und sich als einer der fortschrittlichsten Besitzer seiner Zeit etablierte.
Er wird zwar weiter eine wichtige Rolle in der Franchise spielen, doch das letzte Wort hat er nicht mehr. Tatsächlich liegen die Vertragsverlängerungen für Nico Harrison und Jason Kidd nun vollständig in Dummonds Verantwortung, wie reports Tim MacMahon in ESPN.
(Titelbild von Joshua Gateley/Getty Images)