Der General Manager der Memphis Grizzlies, Zach Kleiman, nahm kein Blatt vor den Mund, als er seine Eindrücke zur Leistung des Teams in dieser Saison teilte.
„Es war eine enttäuschende Saison“, sagte Kleiman laut Memphis Commercial Appeal während der Abschluss-Pressekonferenz. „Es gibt viel zu verarbeiten. Wir haben 48 Spiele gewonnen, was für ein seed 8 solide ist, aber wen interessiert’s? Es ist nicht genug.“
Mit dem achten Platz in der Western Conference nach dem play-in trafen die Grizzlies in der ersten Runde auf die Oklahoma City Thunder, die kein Erbarmen zeigten und sie in vier Spielen per Sweep ausschalteten.
Ja Morants Verletzung half dem Vorhaben nicht, doch Kleiman bekräftigte sein Engagement, den Kader zu verbessern und Memphis unter die NBA-Elite zu führen. „Ich glaube nicht, dass wir auf diese Serie und diese Saison zurückblicken und sagen können: ‚Oh, wir sind nah dran‘“, fuhr der Manager fort. „Nein, wir sind nicht nah dran. Es gibt viel zu tun.“
Vertrauen in die Big Three
Obwohl das Trio aus Ja Morant, Jaren Jackson Jr. und Desmond Bane in fünf Jahren nur eine Playoff-Serie gewonnen hat, betonte das Management, den Kern mindestens für eine weitere Saison zusammenzuhalten.
„Das Wachstum ist enorm, und es gibt viel, worauf wir aufbauen können“, sagte Kleiman. „Sie kommen langsam in Fahrt. Ich finde, jeder von ihnen hat große Schritte in eine sehr positive Richtung gemacht.“
Kleiman stellte außerdem klar, dass seine Haltung, Morant nicht abzugeben, unverändert bleibt und dass eine Vertragsverlängerung von Jackson Jr. diesen Sommer absolute Priorität hat. Er räumte auch Fehler bei der Zusammenstellung des Kaders ein. Kleiman gab zu, dass es ein Fehler war, Jake LaRavia zur Trade Deadline abzugeben, und dass er mehr Fortschritte von G.G. Jackson und Vince Williams Jr. erwartet hatte.
(Cover photo by Petre Thomas-Imagn Images)
