Die Miami Heat könnten das Team sein, das angesichts der Erwartungen am wenigsten auf dem Markt aktiv war. Nach Jimmy Butlers Abgang erwarteten viele, dass sie einen Star holen würden. Doch weit gefehlt: Die größte Verstärkung ist Norman Powell. Damit geht der Kader fast unverändert in die neue Saison und hat dieselben Fragezeichen wie am Ende der letzten NBA-Spielzeit. Und genau in dieser Situation kommt Kai Jones ins Spiel.
Er hat sich in der amerikanischen Liga bislang nicht durchsetzen können. Trotzdem weckt der 24-Jährige das Interesse mehrerer Franchises, weil viele glauben, dass er sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat.
Der bahamische Big Man wurde 2021 an 19. Stelle gedraftet. Er spielte bereits bei den Charlotte Hornets, den Los Angeles Clippers und den Dallas Mavericks, konnte sich aber in keiner dieser Mannschaften nachhaltig etablieren. In der vergangenen Saison erzielte er bei den Texanern in 21,7 Minuten pro Partie durchschnittlich 11,4 Punkte und 6,6 Rebounds – die beste Phase seiner noch jungen Karriere.
Was er in Florida leisten kann? Dort braucht man im Grunde alles. Momentan besteht der Frontcourt aus Bam Adebayo, Nikola Jovic und Kel’el Ware. Jede Hilfe wäre willkommen.
(Foto von Jerome Miron-Imagn Images)