Trotz anfänglichen Widerstands scheinen die Miami Heat akzeptiert zu haben, dass Jimmy Butler vor der Trade-Deadline gehen wird. Nachdem sie diesen Punkt erreicht hatten, war der nächste Schritt klar: festlegen, was sie im Gegenzug haben wollen. Laut Anthony Chiang und Barry Jackson vom Miami Herald kennt die Franchise die Antwort bereits.
Obwohl man meinen könnte, dass das Abgeben des größten Stars der erste Schritt in einem Rebuild wäre, ist das nicht Miamis Plan. Beide Reporter berichten, dass das Ziel darin besteht, ein oder mehrere Spieler mit sofortigem Einfluss zu holen. Damit soll in dieser Saison die Konkurrenzfähigkeit gewahrt bleiben, anstatt auf angehende Talente zu setzen.
Sie möchten außerdem vermeiden, dass diese Neuzugänge mit langjährigen Verträgen das Teambuilding im nächsten Jahr erschweren. Allerdings würden sie eine Ausnahme machen, falls sich im Gegenzug ein All-Star-Level-Talent ergäbe.
Aktuell stehen die Heat in der Eastern Conference bei 18–17 auf Rang sechs – und das trotz vieler verpasster Partien von Butler, der selbst bei Einsätzen nicht immer seine Topform zeigte. Das Front Office glaubt, dass ein paar bewährte Ergänzungen das Team im Playoff-Rennen halten und zugleich eine stärkere Basis schaffen können, um den Kader im Sommer neu aufzustellen.
(Cover photo: Dan Hamilton-Imagn Images)