Die Lage um Khris Middleton bei den Bucks wird immer rätselhafter. Der Forward, der sich im Sommer an beiden Knöcheln operieren ließ, sollte eigentlich zum Saisonstart bereit sein. Dann kam die Meldung, er würde noch ein paar Tage brauchen. Und jetzt, einen Monat nach Beginn der Spielzeit, steht fest, dass er immer noch nicht im Fünf-gegen-Fünf trainiert. Doch offenbar ist er medizinisch bereits freigegeben.
Diese Information stammt von Shams Charania von ESPN, der berichtet, dass der Bucks-Forward eigentlich schon vor einiger Zeit grünes Licht bekam. Allerdings betont er, dass Middleton nach wie vor an seiner Spielkondition arbeitet. Er habe sein Pensum gesteigert und absolviere bereits Drei-gegen-Drei-Einheiten.
Auch in der vergangenen Saison ging Middleton zu Beginn langsam vor. Damals lag das an einer Minutenbegrenzung, die ihm dennoch einen limitierten Einsatz erlaubte. Diese Strategie brachte teilweise Erfolg, denn obwohl er das ganze Jahr über mit körperlichen Problemen kämpfte, erreichte er in den Playoffs seinen Leistungshöhepunkt. Dort zeigte er seine besten Auftritte. Leider war er für die Bucks der einzige Star, der verhältnismäßig gesund in die Postseason ging. Dennoch scheint die Franchise diesen Ansatz in diesem Jahr wiederholen zu wollen.
Daher betont Shams, dass das Team den Forward unterstützt und ihm rät, sich Zeit zu lassen. Dabei könnte Milwaukee mit einer Bilanz von 6–9 Verstärkung gut gebrauchen.
“Er sieht gut aus”, kommentierte Doc Rivers. “Er legt Vollgas hin, und ich glaube, er ist kurz davor, weil ich weiß, dass er weiter hart arbeiten wird. Ich habe ihn nie so fokussiert gesehen – das ist alles, was ich sagen werde.”
(Cover photo: Stacy Revere/Getty Images)