Während sie die Giannis-Saga klären, arbeiten die Milwaukee Bucks weiter daran, ihren Kader an den entscheidenden Stellen zu stärken. Die Franchise hat sich einen der wertvollsten noch verfügbaren Free Agents gesichert und Amir Coffey verpflichtet. Der Vertrag läuft über ein Jahr und ist, obwohl noch nicht im Detail bekannt, vermutlich zum Minimum dotiert.
Coffey wird zu denen gehören, die von den strengeren Vorgaben des neuen CBA betroffen sind. Er ist zu stark, um nur ein Schnäppchen zum Minimum zu sein, aber nicht überzeugend genug für einen Mid-Level-Deal. Der Forward kommt aus einer Saison, in der er 9,7 Punkte im Durchschnitt erzielte und dabei eine effektive Feldwurfquote von 57 % auflegte. Zudem war er ein wichtiger Baustein in der Verteidigungsrotation eines der besten Defensivteams der Liga in der vergangenen Spielzeit.
Der größte Bedarf der Bucks bleibt ein verlässlicher Primary Ball-Handler, da Kevin Porter Jr. aktuell als Starting Point Guard eingeplant ist. Trotzdem ist Coffeys Verpflichtung ein starker Schachzug, um defensive Schwächen abzufedern und offensiv einen universellen Spieler in den eigenen Reihen zu haben.
(Titelbild von Ron Chenoy-Imagn Images)
