Milwaukee fällt, Doc Rivers kritisiert Schiris

Die Bucks kommen einfach nicht ins Rollen. Trotz Giannis Antetokounmpos Triple-Double gegen die Charlotte Hornets verlor Milwaukee 115:114 nach einem kontroversen letzten Spielzug, bei dem ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Bucks kommen einfach nicht ins Rollen. Trotz Giannis Antetokounmpos Triple-Double gegen die Charlotte Hornets verlor Milwaukee 115:114 nach einem kontroversen letzten Spielzug, bei dem die Schiedsrichter dem griechischen Star ein Foul wegen Kontakts an LaMelo Ball anlasteten. Die Frustration im Wisconsin-Lager war auf dem Parkett deutlich zu sehen. Antetokounmpo konnte es nicht fassen, und Head Coach Doc Rivers erklärte später in der Pressekonferenz, dass dies bereits das zweite Spiel in Folge sei, in dem die Pfiffe gegen sein Team ausgefallen wären.

«Ich glaube, der Schiedsrichter war in der letzten Aktion verwirrt. Das sind jetzt zwei aufeinanderfolgende Spiele, in denen der finale Pfiff falsch war. LaMelo Ball ist einfach hingefallen. Er ist ausgerutscht, niemand war in seiner Nähe. Wir hatten den Ball zurück, und das Spiel hätte da enden sollen. Das ist uns jetzt in zwei Spielen nacheinander passiert. In Detroit hatten wir Glück, weil der Junge beide Freiwürfe verfehlte. Heute hat LaMelo Ball getroffen», sagte der Head Coach, der mit einer 4-9-Bilanz immer stärker in der Kritik steht.

Der entscheidende Moment kam bei noch 7,3 Sekunden auf der Uhr. Einen Punkt zurückliegend schnappte sich LaMelo Ball den Ball und zog auf der rechten Seite zum Korb, verteidigt von Giannis. Auf halber Strecke schien der Point Guard der Hornets auszurutschen und zu fallen. Die Referees entschieden auf Foul, doch die Wiederholungen zeigten, dass kein Kontakt mit dem Bucks-Star vorlag.

Das Problem für Milwaukee war nicht, dass sie keine Argumente hatten, sondern dass sie keine Challenge mehr übrig hatten. Hätten sie noch eine gehabt, hätte Crew Chief Curtis Blair nach eigener Aussage den Pfiff nach Ansicht der TV-Bilder zurückgenommen.

«Während des Spiels sahen wir ein unerlaubtes Bein-zu-Bein-Kontaktspiel. Bei der anschließenden Überprüfung nach Spielende stellten wir fest, dass es keinen unerlaubten Kontakt gab», räumt er ein.

(Photo by Stacy Revere/Getty Images)

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