Es gab eine Zeit – tatsächlich mehrere Jahre –, in der es unmöglich schien, dass Donovan Mitchell seinen Vertrag bei den Cleveland Cavaliers verlängern würde. Gerüchte brachten ihn mit den Knicks in Verbindung, und ein Wechsel nach Miami wirkte verlockend … Ja, beinahe jede andere Option schien wahrscheinlicher als ein Verbleib in Ohio. Was hat sich also geändert, dass der All-Star in diesem Sommer doch bei den Cavs unterschrieben hat? Er erklärt es selbst.
Kaum war die Free Agency eröffnet, erfuhren wir, dass Mitchell einen Dreijahresvertrag über 150,3 Millionen Dollar verlängert hat und damit das Maximum erhält. Dieser Deal bindet ihn bis zur Saison 2026–27 an das Team und umfasst eine Spieleroption für das folgende Jahr. Mit 28 ist das ein großer Schritt in seiner Karriere, angetrieben von seinem Glauben, mit den Cavaliers ernsthafte Titelchancen zu haben.
«Wenn wir gesund sind, sind wir ein Titelkandidat. Ich habe das Gefühl, dass wir letzte Saison in vielerlei Hinsicht gewachsen sind und unterschiedliche Spielweisen gefunden haben. Wir haben Verletzungen von Darius Garland und Evan Mobley überstanden. Dabei haben wir etwas entdeckt, das uns wirklich aufs nächste Level bringen kann. Jetzt geht es darum, das über 82 Spiele hinweg zu halten. Dieses Wachstum, dieser Schritt nach vorn, ist ein Grund, warum ich mich für die Verlängerung entschieden habe. Ich glaube an unsere Entwicklung, unseren Hunger und unseren Willen als Team», sagte er in einem Interview mit Andscape.
Cleveland spielte eine solide Saison 2023–24. Trotz Verletzungspech beendeten sie die Regular Season mit einer Bilanz von 48–34 auf Rang vier im Osten und erreichten die zweite Playoff-Runde, wo sie den Boston Celtics mit 1:4 unterlagen. Das ist zwar eine gute Ausbeute, doch Mitchell betont, dass sie bislang noch nichts erreicht haben.
«Wir müssen jeden Tag rausgehen und uns immer wieder beweisen. Wir haben eigentlich noch nichts geschafft. Jetzt müssen wir Wege finden, weiter zu gewinnen, weiter aufzubauen und weiter voranzukommen. Und wir haben noch nicht das erreicht, was wir erreichen müssen. Wir haben viel getan, aber es liegt noch einiges vor uns», so Mitchell.
(Photo by Maddie Meyer/Getty Images)
