In Houston ist es alles andere als ruhig. Über die gestrige Niederlage gegen die Warriors hinaus herrscht das Gefühl, in Texas nicht immer faire Pfiffe zu bekommen – genau das entfachte auch den Vorfall im vorherigen Spiel gegen die Sacramento Kings, als Ime Udoka nach einer Auseinandersetzung mit den Schiedsrichtern des Platzes verwiesen wurde. Nun führt sein Verhalten, zusammen mit dem von Tari Eason und Alperen Sengun, zu drei separaten Geldstrafen für die Franchise.
Die NBA hat entschieden, dass Udoka 50.000 Dollar für sein Verhalten während der Niederlage gegen die Sacramento Kings zahlen muss. Er konfrontierte einen Offiziellen, verwendete unangemessene Ausdrücke und verließ das Spielfeld nicht sofort nach seiner Disqualifikation. Später kritisierte er öffentlich die Leistung des Schiedsrichters.
Doch damit nicht genug. Forward Tari Eason wurde mit 35.000 Dollar belegt, weil er nach der Partie ein Handtuch warf und sich einem Fan gegenüber im Ton vergriff. Außerdem muss Alperen Sengun 15.000 Dollar zahlen, da er gegenüber einem Schiedsrichter unangebrachte Sprache verwendete. Sowohl Udoka als auch Sengun wurden 1:52 Minuten vor Schluss des Dienstagsspiels des Feldes verwiesen.
Udokas Wut war deutlich zu spüren, wie er nach diesem Aufeinandertreffen klar machte, als es um Schiedsrichter John Goble ging. “Er hat offensichtliche Fouls nicht gepfiffen; es gab flagrante Aktionen direkt vor seiner Nase, und nichts passierte. Dafür pfeift er irgendwelchen Unsinn wie schlecht gestellte Screens, aber bei klaren Fouls direkt vor ihm bleibt die Pfeife stumm… Das war’s. In diesem letzten Spielzug wurde Sengun mehrfach gefoult und sie haben es nicht gepfiffen, also sagte ich ihm, er solle sich verdammt noch mal eine Brille aufsetzen und die Augen aufmachen.”
