Die NBA untersucht das Spiel, das die Oklahoma City Thunder am 7. März gegen die Blazers bestritten. Die Liga prüft, ob das Team von Mark Daigneault gegen die Regeln zur Einsatzbereitschaft verstoßen hat, indem es alle fünf Starter schonte, die sich den Abend auf der Bank ansahen.
Die NBA untersucht die Oklahoma City Thunder wegen eines möglichen Verstoßes gegen die Teilnahmerichtlinien der Liga, berichten Quellen gegenüber ESPN. Das fragliche Spiel ist OKCs Sieg am 7. März gegen Portland, bei dem die fünf Starter der Thunder (Gilgeous-Alexander, Williams, Holmgren, Dort, Hartenstein) pausierten.
— Shams Charania (@ShamsCharania) March 15, 2025
OKC ließ Shai Gilgeous-Alexander, Jalen Williams, Chet Holmgren, Luguentz Dort und Isiah Hartenstein pausieren, und sogar Carson Wallace blieb an jenem Abend auf der Bank. Dadurch rückten Isaiah Joe, Aaron Wiggins, Ousmane Dieng, Kenrich Williams und Jaylin Williams in die Startformation – und trotzdem bezwangen sie Portland mit 107:89.
Das Ergebnis spielt hier allerdings keine Rolle. Denn die NBA untersucht die Thunder nicht wegen Wettbewerbsverzerrung, sondern wegen der Auswirkungen dieser Ausfälle auf die Fans. Die Liga hat eigene Regeln, um sicherzustellen, dass Stars nicht grundlos pausieren und so den Zuschauern die Show nehmen. OKCs Entscheidung verstößt offenkundig gegen diese Richtlinien.
Andere Betroffene
Die Thunder sind nicht die Einzigen, die wegen solcher Verstöße im Fokus stehen. Auch die Utah Jazz wurden kürzlich mit einer Geldstrafe von 100.000 Dollar belegt, weil sie Lauri Markkanen unberechtigt pausieren ließen. Allerdings ist davon auszugehen, dass OKC ein Bußgeld in Kauf nimmt, wenn das bedeutet, dass ihre Spieler ausgeruhter in die Playoffs gehen, wo sie als Titelanwärter gelten.
(Cover-Foto: Alonzo Adams-Imagn Images)