NBA schließt 76-Milliarden-TV-Deal ab

Die NBA hat endlich alle Details ihres neuen TV-Rechtevertrags festgelegt, der nun zum größten Deal wird, den die Liga je unterzeichnet hat. Über eine Laufzeit ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die NBA hat endlich alle Details ihres neuen TV-Rechtevertrags festgelegt, der nun zum größten Deal wird, den die Liga je unterzeichnet hat. Über eine Laufzeit von elf Jahren und mit einem Gesamtwert von 76,0 Milliarden US-Dollar setzt diese Vereinbarung neue Bestmarken in Umfang und Dauer und sichert eine stabile Zukunft für den Wettbewerb und alle Beteiligten. Zum Vergleich: Schon der aktuelle Vertrag brach mit neun Jahren und 24,0 Milliarden US-Dollar sämtliche Rekorde – Zahlen, die jetzt deutlich übertroffen werden.

Dieser Vertrag tritt in der Saison 2025–26 in Kraft und bringt Amazon Prime als neue Übertragungsplattform ins Spiel. Damit verdrängt das Unternehmen TNT, das – sofern es keine kurzfristigen Änderungen gibt – die Rechte an der Competition verlieren wird, die es seit den 1980ern übertragen hat. Unterdessen bleiben ESPN, ABC und NBC Teil des Deals.

Kurzfristig wird geschätzt, dass dieser Kontrakt die maximalen Spielergehälter jährlich um 10 % steigen lässt – das ist die Obergrenze, die das neue Collective Bargaining Agreement festlegt. Sollte das eintreffen, könnten in den 2030ern Spieler Verträge über 100,0 Millionen US-Dollar pro Saison unterzeichnen, was den massiven Anstieg der Superstar-Gehälter unterstreicht.

Es bleibt abzuwarten, ob diese Nachricht auch den Weg für eine Expansion ebnet, denn Adam Silver hat schon lange ein Auge auf diese Möglichkeit geworfen, und dieser große Deal könnte sie realisierbar machen. Der Commissioner hat mit dem TV-Vertrag und dem Collective Bargaining Agreement bereits zwei jüngste Herausforderungen erfolgreich gemeistert und könnte damit den Weg für Projekte wie neue NBA-Franchises freimachen.

(Cover photo: Adam Glanzman/Getty Images)

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