Die Besitzer der verschiedenen NBA-Franchises werden in dieser Woche darüber abstimmen, ob sie ihre Pläne zur Erweiterung der Liga in Europa vorantreiben. Laut den Sportico-Journalisten Scott Soshnick und Eben Novy-Williams dreht sich der Vorschlag um die Gründung einer neuen Profiliga auf dem Kontinent.
Verschiedene Berichte, die während der Saison veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass die NBA die Möglichkeit prüft, eine eigene Liga in Europa zu starten. So will sie ihre Marke weiter ausbauen und sich als direkter Hauptakteur beim Wachstum des Basketballs in der Region positionieren.
Laut Sportico geht die NBA davon aus, dass ein Wettbewerb in Europa und dem Nahen Osten jährlich Einnahmen von über 3 Milliarden Dollar einbringen könnte.
Zu den Vorschlägen, die bei dem Treffen für diese potenzielle neue Liga diskutiert werden sollen, gehören:
- Zwischen acht und zehn Teams, von denen vier aus den besten vier Platzierungen der EuroLeague stammen würden.
- Dauerhafte Startplätze sollen an externe Investoren verkauft werden, wobei die NBA 50% der Anteile behält und die Eigentümer dieser neuen Franchises die anderen 50% halten.
- Diese festen Franchises könnten Staatsfonds, Private-Equity-Gesellschaften, große Privatvermögen oder bestehende Basketballclubs umfassen.
- Die NBA geht davon aus, dass Franchises in Städten wie London oder Paris für mehr als 500 Millionen Dollar verkauft werden könnten.
Die NBA-Besitzer treffen sich diese Woche in New York, um zu entscheiden, ob sie den Plan umsetzen und, falls ja, welche nächsten Schritte folgen sollen. Ein konkretes Startdatum für die mögliche Liga wurde nicht genannt, sodass das Konzept offenbar noch in einer frühen Phase steckt.
(Cover photo by Reuters via Imagn Images)
