Die Denver Nuggets gehen in die letzten Wochen der Regular Season mit dem Ziel, Details für die Playoffs zu verfeinern, wo der Spielraum für Fehler deutlich kleiner wird. Das Team aus Colorado hat ein enormes offensives Arsenal, doch in der Kabine wächst die Sorge um die Defense.
Tatsächlich gehört die Defense der Nuggets in den letzten zehn Spielen zu den sieben schlechtesten der NBA, was in der Franchise Alarmglocken läuten lässt. Michael Porter Jr., ein wichtiger Spieler im Kader, ist überzeugt, dass es vor allem an fehlender Konstanz auf dieser Seite des Courts liegt.
«Wir haben gezeigt, dass wir verteidigen können, aber nicht konstant über 48 Minuten», sagte der Forward laut Denver Post. «Wir müssen einen Weg finden, mehr komplette Spiele abzuliefern. Manchmal musst du die Zone etwas preisgeben, um die Dreier besser zu verteidigen, oder du machst die Zone dicht und wirst dafür bei den Dreiern schwächer. Heutzutage musst du dich entscheiden, wie du verteidigst und welche Konsequenzen das hat. Momentan geben wir allerdings beides ab.»
Nuggets-Head-Coach Michael Malone knüpfte an Porters Worte an und stellte fest, dass das Team je nach Gegner ein anderes Gesicht zeigt, was vor Kurzem zu einer Niederlage gegen die Wizards führte. «Es spielt keine Rolle, gegen wen du antrittst – ob gegen die Thunder, die Wizards oder irgendwen sonst. Du musst verteidigen, und das haben wir nicht getan», sagte der Coach.
Die Nuggets wollen nicht nur topfit in die Playoffs gehen, sondern sich auch den Heimvorteil sichern, mit allem, was dazugehört. Aktuell stehen sie auf Platz drei der Western Conference, haben aber nur ein Spiel Vorsprung auf die Lakers und die Grizzlies, die auf den Rängen vier und fünf liegen.
(Cover photo by Kelley L Cox-Imagn Images)