Nuggets schicken Reggie Jackson zu den Hornets

Vor ein paar Tagen zog Reggie Jackson seine Player Option über 5,25 Millionen Dollar und sicherte sich damit seinen Platz bei den Nuggets. Doch kaum ...

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Von Niko Jens Schwann

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Vor ein paar Tagen zog Reggie Jackson seine Player Option über 5,25 Millionen Dollar und sicherte sich damit seinen Platz bei den Nuggets. Doch kaum hatte Denver die Nachricht, zeigten sie ihm offenbar schon wieder die Tür. Laut ESPN-Insider Adrian Wojnarowski hat das Team aus Colorado den Guard zu den Charlotte Hornets getradet, die vorerst nichts zurückschicken, denn hier geht es in erster Linie darum, Gehaltsspielraum zu schaffen.

Tatsächlich schicken die Nuggets nicht nur den Spieler, sondern legen auch drei Second-Round-Picks obendrauf, damit die Hornets etwas für das Aufnehmen eines Akteurs bekommen, an dem sie angeblich kein Interesse haben. Trotzdem sammeln die Hornets weiteres Draft-Kapital und könnten Jackson während der Saison noch einmal traden, um womöglich einen weiteren Zweitrundenpick abzustauben.

Die Nuggets stecken finanziell in einer Zwickmühle. Ihr begrenzter Cap Space erschwert es, den Kader zu verbessern und gleichzeitig die aktuellen Spieler zu halten. Dieser Schritt könnte darauf abzielen, Kentavious Caldwell-Pope, der seine Player Option abgelehnt hat, ein konkurrenzfähigeres Angebot zu machen. Möglicherweise sucht er bereits nach einem neuen Team.

Das erklärt, warum sie einen wertvollen Akteur wie Jackson ziehen lassen, der sich als Backup bewährt und in der Starting Lineup stets geliefert hat. In der Saison 23–24 erzielte er im Schnitt 10,2 Punkte und 3,8 Assists. Dabei ragte besonders eine 35-Punkte-Show gegen die Clippers als sein bestes Spiel für Denver heraus.

(Cover-Foto: Sarah Stier/Getty Images)

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