Die New York Knicks haben es ohne Jalen Brunson, der zuversichtlich ist, rechtzeitig für die Playoffs zurückzukehren, schwer, Siege einzufahren. In der Zwischenzeit muss Head Coach Tom Thibodeau kreativ werden, um mit einer konstanten Rotation ohne zu viele Ausrutscher durchzukommen, zumal er sich mit Improvisation und Experimenten eher zurückhält.
Neben dem frischen Impuls in der Offensive durch die späte Einbindung von Tyler Kolek ist vor allem O.G. Anunobys Aufschwung ein entscheidender Faktor. Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen hat der Forward in den vergangenen Wochen stark aufgedreht: In seinen letzten sechs Spielen kommt er auf 28,3 Punkte im Schnitt und trifft 41,9% von der Dreierlinie. Die Knicks haben vier dieser Partien gewonnen und damit neue Ruhe in den Big Apple gebracht.
Wegen dieser Entwicklung sind sich die Spieler in der Knicks-Kabine sicher, dass dieser Leistungsschub dem Team mehr offensive Optionen und Vielseitigkeit geben wird, sobald Brunson wieder voll einsatzfähig ist.
“Wenn J.B. [Brunson] zurückkommt, müssen wir uns nicht mehr so sehr auf ihn verlassen”, sagte Josh Hart, laut Newsday. “Spät im vierten Viertel willst du, dass dein bester Spieler das Ruder übernimmt, aber wir wollen nicht, dass er sich verletzt oder ausgelaugt wird, wenn er in den ersten drei Vierteln zu viele Minuten spielt. Genau dann soll O.G. [Anunoby] sein Ding machen. Das Gleiche gilt für Mikal [Bridges]. Natürlich willst du keine Verletzungen sehen, aber diese Jungs finden gerade ihren Rhythmus, und wenn alle zurück sind, laufen wir auf allen Zylindern.”
Auch Thibodeau lobte Anunoby und alles, was er ins Team einbringt. “Er ist extrem aggressiv und macht das auf viele Arten, was mir gefällt. Er kommt an die Freiwurflinie, trifft Dreier und attackiert den Korb. Die Verteidigung zieht sich auf ihn zusammen, und er liest das perfekt. Er macht vieles richtig. Außerdem ist er defensiv überall. Er kann jeden verteidigen. Er ist einzigartig, etwas ganz Besonderes.”
(Cover photo by Brad Mills-Imagn Images)
