Die Phoenix Suns haben sich Josh Okogie gesichert, der laut Shams Charania von The Athletic einen Zweijahresvertrag über 16 Millionen Dollar unterschrieben hat. Der Guard, der Ende Juni auf seine Player Option über 2,9 Millionen Dollar verzichtet hatte, bekommt damit ein deutlich höheres Gehalt und bleibt gleichzeitig ein wichtiger Teil der Suns-Rotation.
Okogie absolvierte in der vergangenen Saison 60 Spiele für das Team aus Arizona, stand dabei in elf Begegnungen in der Starting Five und erzielte in 16 Minuten pro Einsatz durchschnittlich 4,6 Punkte und 2,6 Rebounds. Zudem sorgte er für starke Defense am Perimeter. In den vier Playoff-Duellen vor dem Ausscheiden sank seine Einsatzzeit zunächst auf sieben Minuten pro Partie, doch im Laufe der Serie wurde sein Einfluss immer spürbarer.
Trotzdem garantiert ihm dieser Deal nur für eine Saison ein sicheres Gehalt, weil das zweite Jahr nicht garantiert ist. Das verschafft den Suns zusätzliche Flexibilität, falls sie ihn abgeben oder Cap Space freimachen wollen, und zwingt Okogie, sich seinen Platz zu erkämpfen.
Phoenix kommt aus einer enttäuschenden Spielzeit, die mit einer 4:0-Niederlage in der ersten Playoff-Runde endete. Trotz des enormen Offensivpotenzials der Stars scheint es der Franchise nicht zu gelingen, ein konkurrenzfähiges Team um sie herum aufzubauen. Stattdessen setzt man auf ergänzende Bausteine und versucht, sie um das Big 3 zu formen. Auch wenn Okogie offensiv limitiert ist, hat er gezeigt, dass er auf verschiedene Weise helfen kann. Wir werden sehen, ob ihm das Team in dieser Saison mehr Chancen gibt, zu glänzen.
(Cover photo: Rich Graessle/Getty Images)