Ungeschlagenes Duell in Gruppe B der Eastern Conference des NBA Cup zwischen den Milwaukee Bucks und den Detroit Pistons, beide mit drei Siegen in drei Spielen. Der Sieger sichert sich einen Platz in der Knockout Stage des Cup, der Verlierer muss abwarten, ob der Punktedurchschnitt ihnen noch den zweiten Platz in der Conference verschafft. Kein Zweifel – das hier ist weit mehr als ein gewöhnliches Regular-Season-Duell.
Pistons vs. Bucks: Datum und Uhrzeit
Datum: 3. Dezember.
Uhrzeit: Hier sind die Startzeiten für Pistons vs. Bucks nach Zeitzonen.
Spanien (Festland), Frankreich und Italien | 01:00 |
Dominikanische Republik, USA (Boston, New York und Miami), Puerto Rico und Venezuela | 20:00 |
Mexiko (Zentral), El Salvador, Costa Rica und Nicaragua | 18:00 |
Mexiko (Pazifik) und USA (Los Angeles) | 16:00 |
Argentinien, Chile, Brasilien, Uruguay und Paraguay | 21:00 |
Kolumbien, Ecuador, USA (Chicago und Texas), Peru und Panama | 18:00 |
Austragungsort: Little Caesars Arena (Detroit, Michigan)
Pistons vs. Bucks: Starting Lineups
Beide Teams werden im Little Caesars Arena in Detroit in Bestbesetzung antreten, abgesehen von der bekannten Abwesenheit von Khris Middleton, der trotz ärztlicher Freigabe vor zwei Wochen immer noch nicht gespielt hat. Giannis Antetokounmpo, Taurean Prince und MarJon Beauchamp tauchen zwar im Injury Report auf, sind aber alle als probable gelistet. Keiner will dieses Cup-Duell mit so viel auf dem Spiel verpassen.
Pistons | Bucks |
Cade Cunningham | Damian Lillard |
Jaden Ivey | Andre Jackson |
Tim Hardaway Jr. | Taurean Prince |
Tobias Harris | Giannis Antetokounmpo |
Jalen Duren | Brook Lopez |
Aktuelles zu den Pistons: Verletzungen und Formkurve
Der NBA Cup verleiht den Detroit Pistons zusätzlichen Auftrieb. Drei ihrer neun Saisonsiege holten sie in Gruppe B gegen Miami, Indiana und Toronto – nur noch die Bucks trennen sie von einer perfekten Serie, die das Ticket für die nächste Runde des Turniers sichern würde. Ein schöner Lohn und ein weiterer Beleg für den starken Start des Teams.
Trotz der Heimniederlage am Samstag gegen die 76ers – ohne Cade Cunningham – bleiben die Pistons im Play-in-Rennen, bei 9–13 gleichauf mit Chicago und Brooklyn. Nur 24 Stunden davor hatten sie gegen die Pacers in einem NBA-Cup-Duell triumphiert, weshalb Head Coach J.B. Bickerstaff die Pleite auf Müdigkeit schob. „Unsere Jungs waren einfach erschöpft“, sagte er. „Wir sind gestern Nacht bis 2.30 oder 3 Uhr auf dem Parkett geblieben, kamen erst um 4 Uhr nachts im Schneesturm zuhause an. Wir sind selbst gefahren. Als sie endlich im Bett waren, war es 5.30.“
In jedem Fall ist der mentale und spielerische Umschwung unter Bickerstaff offensichtlich. Er formt eine starke Chemie zwischen Cunningham und Jaden Ivey, und die von GM Trajan Langdon geholten Veteranen – vor allem Tobias Harris und Malik Beasley – haben sich nahtlos eingefügt. Jetzt haben die Pistons die Chance, einen der Schwergewichte der Eastern Conference zu schlagen, ihren NBA-Aufwärtstrend zu festigen und im Cup vielleicht noch mehr zu überraschen.
Spieler im Fokus: Cade Cunningham
Der Guard hat vier der letzten fünf Partien verpasst, und drei davon endeten in herben Niederlagen gegen Orlando, Memphis und Philadelphia. Cunningham trägt offensiv große Verantwortung, als Scorer und Spielmacher. Tatsächlich führt er die Pistons sowohl im Punkteschnitt (23,5) als auch bei den Assists (9,0) an. Viel hängt von seinen starken Händen ab. Am 13. November brachte er Doc Rivers’ Truppe mit einem 35-Punkte-und-11-Assists-Double-Double an den Rand einer Niederlage. Gibt’s jetzt den sorpasso?
Aktuelles zu den Bucks: Verletzungen und Formkurve
Die Milwaukee Bucks haben die düsteren Wolken über ihrer Saison scheinbar in nur wenigen Wochen vertrieben. Nach dem Sieg über die Washington Wizards am Samstag sind sie bei sechs Erfolgen in Serie und stehen aktuell mit einer 10–9-Bilanz auf einem direkten Playoff-Platz. Jetzt fehlt nur noch ein Sieg, um sich ein Ticket fürs NBA-Cup-Knockout zu sichern.
Nicht überraschend tragen vor allem Giannis Antetokounmpo und sein kongenialer Partner Damian Lillard in dieser Phase die Hauptlast. „Wir gehen jetzt in unser zweites gemeinsames Jahr, und unsere Chemie war bisher fantastisch“, sagte der Grieche. „Wir vertrauen uns gegenseitig, treffen bessere Entscheidungen und geben uns gegenseitig den Raum, unser Spiel zu machen.“
Beide Stars sind inzwischen topfit, was dem Rest des Kaders mehr Möglichkeiten schafft. Brook Lopez und Bobby Portis liefern in dieser Siegesserie beide zweistellige Punktzahlen, während Gary Trent Jr. langsam wieder seinen Rhythmus findet – auch wenn er in den letzten beiden Spielen etwas unbeständig war. Trotzdem können Leute wie A.J. Green, Taurean Prince und ein genesener Pat Connaughton von draußen heiß laufen, wenn sie ihren Wurf finden. Doc Rivers kann aufatmen.
Spieler im Fokus: Giannis Antetokounmpo
Der beste Giannis – derjenige, der in den größten Momenten aufdreht wie in den Finals 2021 – ist in den letzten Wochen zur Stelle, treibt das Comeback der Bucks an und hält sie mit positiver Bilanz in direkter Playoff-Reichweite. Der griechische Superstar spielt aktuell auf Elite-Niveau und legt in seinen letzten sieben Einsätzen 36,1 Punkte, 12,0 Rebounds und 8,4 Assists auf. Das hier ist zwar kein Game 7, aber Giannis liebt solche Situationen und wird wohl auch heute Nacht alles geben.
Pistons vs. Bucks: Bilanz
Die bisherigen Ergebnisse machen den Pistons wenig Mut. Sie haben 22 der letzten 23 Duelle gegen Milwaukee verloren und seit dem 28. Februar 2018 – fast sieben Jahre her – nicht mehr zu Hause gewonnen. Dennoch brauchten die Bucks am 13. November eine Overtime, um Detroit zu schlagen. Und wenn jemals Zeit für einen Fluchbrecher ist, dann in einem Win-or-go-home-Cupspiel.
Pistons vs. Bucks: Prognosen
Wer kann Giannis stoppen? Die einfache Antwort: niemand. Ohne Übertreibung: Diese dominante Version des Greek Freak ist kaum zu bremsen, denn es gibt keinen anderen Spieler mit vergleichbarer Physis. Die Pistons haben beim letzten Aufeinandertreffen schon seine 59 Punkte hinnehmen müssen. Was kann J.B. Bickerstaff da tun? Körper ins Zentrum stellen, schnelle Gegenstöße unterbinden und hoffen, dass Jalen Duren wie ein Defensive Player of the Year auftritt.
Distanzwürfe. Die Pistons haben mindestens sechs Akteure, die von draußen gefährlich sind, allen voran Malik Beasley mit 3,6 verwandelten Dreiern pro Spiel als ausgewiesener Scharfschütze. Auch Milwaukee hat genug Shooter, doch ihre Baustelle liegt in der Verteidigung: Sie lassen 14,2 gegnerische Dreier pro Partie zu – Platz sechs von hinten in der Liga. Detroit traf gegen sie vor gut zwei Wochen 18 von 38 Versuchen von jenseits der Dreierlinie.
Defense beim pick-and-roll. Die Bucks verlassen sich nicht nur auf Giannis. Damian Lillard ist ebenfalls wieder auf Topniveau und lenkt die Offense aus dem Pick-and-roll heraus: er erzielt dabei 1,11 Punkte pro Ballbesitz, nur De’Aaron Fox und DeMar DeRozan sind noch effektiver. Wenn Antetokounmpo den Pass beim Roll erhält, bleibt die Schlagkraft groß, auch wenn das Duo diese Variante noch nicht voll ausschöpft.
Wo du Pistons vs. Bucks sehen kannst
Das Spiel Detroit Pistons vs. Milwaukee Bucks wird in Spanien über ein Abo bei NBA League Pass übertragen.