Playoffs locken Rekordpublikum an

Die NBA bekommt weiter gute Nachrichten bei den Zuschauerzahlen, kurz bevor der neue TV-Vertrag ansteht. Nächste Saison tritt der 10-Jahres-Pakt der Liga mit ESPN/ABC, NBC ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die NBA bekommt weiter gute Nachrichten bei den Zuschauerzahlen, kurz bevor der neue TV-Vertrag ansteht. Nächste Saison tritt der 10-Jahres-Pakt der Liga mit ESPN/ABC, NBC und Amazon Prime Video in Kraft. Nach ein paar Spielzeiten mit rückläufigen Werten zeigt sich in diesem Jahr – vor allem seit Luka Doncics Aufstieg – wieder Aufwind. Zunächst gab es einen Rückgang von 2% bei den Quoten in der regulären Saison. Das ist nicht schlecht, wenn man den starken generellen Einbruch des Kabelfernsehens und den Zusammenbruch lokaler Übertragungen betrachtet.

Jetzt, da die erste Runde abgeschlossen ist, zeigen die Zahlen einen Anstieg um 4% im Vergleich zur Vorsaison. Das Game 7 zwischen den Warriors und den Rockets war das meistgesehene Erstrunden-Game 7 seit 2009 (Bulls gegen Celtics). Die Erstrunden-Spiele auf ESPN, ABC und TNT erreichten im Schnitt 3,27 Millionen Zuschauer, gegenüber 3,15 Millionen im Vorjahr. Ohne die weniger beachteten Übertragungen auf NBA TV steigt diese Zahl sogar auf ein Wachstum von 6%.

Allerdings gibt es eine kleine Einschränkung: In den letzten Jahren übertrug das frei empfangbare ABC-Netzwerk keine Erstrunden-Begegnungen. Doch die 9,1 TV-Quote, die die erste Runde erzielte, ist kein Zufall. Laut Nielsen ist das der höchste Wert, den eine erste Runde je verbuchte. Die Aufschlüsselung sieht so aus:

  • ESPN-ABC: 4,46 Millionen durchschnittliche Zuschauer (+14% im Vergleich zum gleichen Zeitraum letzte Saison)
  • TNT: 3,35 Millionen durchschnittliche Zuschauer (+3%)

(Cover photo by Winslow Townson-Imagn Images)

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