Gregg Popovich ist nicht länger der Head Coach der San Antonio Spurs. Schon beim Aussprechen dieses Satzes läuft dir ein Schauer über den Rücken, und unzählige Erinnerungen kommen auf. Er verbrachte 28 Jahre auf der Bank des Texas-Franchises und gewann fünf Ringe in einer der am längsten bestehenden Dynastien dieses Sports. Der erste kam 1999, der letzte 2014.
Du kannst dieser Liste auch die olympische Goldmedaille von Tokio 2020 mit Team USA hinzufügen.
Popovich traf die Entscheidung wegen der Komplikationen nach seinem Schlaganfall im vergangenen November, der ihn die gesamte Saison über ferngehalten hatte. Das heißt aber nicht, dass Pops dem Basketball oder San Antonio den Rücken kehrt, denn er bleibt der Franchise als Team President erhalten, eine Rolle, die er in seinem letzten Vertrag offen gelassen hatte.
Wer wird Popovich ersetzen?
Mitch Johnson, der während Popovichs Abwesenheit als Interimstrainer fungierte, wird zum Head Coach ernannt.
Der erfolgreichste Coach der Regular Season—1.422 Siege—tritt von der Bank zurück. Er zählt auch zu den faszinierendsten Persönlichkeiten der letzten drei Jahrzehnte NBA-Basketball. Wenigstens muss er sich nicht mehr mit all den Füllerfragen herumplagen, die ihn zur Weißglut brachten. Alle Ehre einer Legende wie kaum einer anderen. Eine Ära geht zu Ende. Morgen denken wir an die nächste.
Das war seine letzte Botschaft als Head Coach:
Obwohl meine Liebe und Leidenschaft für das Spiel weiter brennen, habe ich mich entschieden, als Head Coach zurückzutreten. Ich bin unendlich dankbar für die großartigen Spieler, Coaches, Mitarbeitenden und Fans, die es mir ermöglicht haben, ihnen als Coach der Spurs zu dienen. Und ich freue mich auf die Gelegenheit, weiterhin die Organisation, die Community und die Stadt zu unterstützen, die mir so viel bedeuten.
(Titelbild von Rob Gray-Imagn Images)
