Redick rügt sein Team, verschont LeBron

Die Lakers unterlagen in Memphis mit 131:114, und das Fehlen von Anthony Davis und Rui Hachimura war keine Entschuldigung dafür. Zumindest nicht für J.J. Redick. ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Lakers unterlagen in Memphis mit 131:114, und das Fehlen von Anthony Davis und Rui Hachimura war keine Entschuldigung dafür. Zumindest nicht für J.J. Redick. Der Head Coach zeigte sich bei der Pressekonferenz unerbittlich und warf seinem Team mangelnden Einsatz vor – eine Ausnahme machte er allerdings für LeBron James, der mit 39 Punkten als Topscorer glänzte.

„Ich finde, LeBron war heute fantastisch“, sagte er. „Er hat sich am meisten hervorgetan. Er hat mit hoher Intensität gespielt. Dass er mit fast 40 Jahren der Spieler ist, der hier am härtesten arbeitet, sagt einiges über ihn aus.“

Allerdings legten Redicks Aussagen nahe, dass er damit weniger LeBron lobte, sondern vor allem den Rest des Teams kritisierte. Auf die Frage, ob er die fehlende Energie mehrerer Spieler direkt ansprechen wolle, erwiderte er nur: „Genau das habe ich getan,“ schlug das Mikrofon auf den Tisch und stürmte wütend aus dem Presseraum.

Russell, herausgegriffen

Einer der Hauptkritikpunkte betraf D’Angelo Russell, der nur etwas mehr als 21 Minuten auf dem Parkett stand – so wenig wie noch nie in dieser Saison. Gefragt nach den Gründen, wählte der Coach deutliche Worte.

„Seine Leistung und seine fehlende Sorgfalt bei mehreren Dingen, die wir diese Woche besprochen haben“, erklärte er. „Manchmal setzt er das sehr gut um, aber manchmal verfällt er wieder in bestimmte Gewohnheiten. Heute war das keine Strafe. Ich hatte einfach das Gefühl, dass wir nur so eine Chance hätten, dieses Spiel zu gewinnen.“

(Cover photo: Harry How/Getty Images)

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