Rockets bleiben diese Saison untätig

Angesichts der Tatsache, dass die Miami Heat offenbar bereit sind, sich von Jimmy Butler zu trennen, sind die Houston Rockets als potenzielles Ziel für den ...

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Von Niko Jens Schwann

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Angesichts der Tatsache, dass die Miami Heat offenbar bereit sind, sich von Jimmy Butler zu trennen, sind die Houston Rockets als potenzielles Ziel für den Forward in den Fokus gerückt. Dabei geht es nicht nur um Berichte, die Texas als eine seiner bevorzugten Stationen nennen; Franchise und Spieler wurden schon zuvor mehrfach miteinander in Verbindung gebracht.

Allerdings stellte Rockets general manager Rafael Stone in einem Interview bei SiriusXM NBA Radio klar, dass große Moves vor der Trade-Deadline im Februar nicht in seinen Plänen stünden. Natürlich nannte er keine Namen, um keine Tampering-Strafe zu riskieren. „Natürlich ist es mein Job, für alles offen zu sein, also höre ich damit nicht auf“, leitete der Executive ein. „Aber wir mögen dieses Team. Wir haben nicht vor, irgendwas zu verändern, und ich wäre überrascht, wenn es in dieser Saison zu Änderungen käme.“

Stone fügte hinzu, dass er Angebote anderer Teams anhören werde, sie aber erst im Sommer ernsthaft in Betracht ziehen wolle. „Wir mögen, wo wir stehen. Wir wollen einfach unsere Jungs weiterentwickeln, Punkt. Werde ich mir Angebote anderer Teams anhören? Natürlich, das ist mein Job. Aber nochmal: Es gibt nichts, was uns oder unsere Entscheidungsprozesse dazu bringt, jetzt oder in naher Zukunft einen großen Deal anzugehen. Wir wollen, dass dieser Kern in dieser Saison sein Bestes gibt, und ziehen am Ende Bilanz. Aber wir hoffen, dass dieses Gerüst uns dorthin bringt, wo wir hinwollen.“

Das ist keine neue Information und bestätigt frühere Meldungen von ESPN und The Athletic, wonach die Rockets gegenüber anderen Teams bereits klargemacht haben, dass sie in dieser Saison nicht daran interessiert sind, ihren Kern aufzuspalten. Nun hat Stone diese Haltung öffentlich gemacht und damit sein Vertrauen in den aktuellen Kader untermauert.

Natürlich könnten Stones Aussagen und die Haltung der Rockets auch ein taktisches Manöver sein. Diese Sicht teilen die ESPN-Journalisten Tim Bontemps und Brian Windhorst, die glauben, dass das Statement anderen Teams signalisieren soll, sich die Rockets-Assets genauer anzuschauen. Gleichzeitig wolle man so ein besseres Gefühl für den Wert der eigenen Spieler und Draft-Picks bekommen.

Aktuell rangieren die Rockets mit einer Bilanz von 16–8 auf Platz drei der Western Conference. Sie sind auch in guter Position, um einen großen Move zu machen, sollten sie den richtigen Spieler für verfügbar halten. Einen solchen Schritt würden sie aber nur gehen, wenn sie überzeugt sind, dadurch den entscheidenden Schub für den Titel zu bekommen, ohne zu viele künftige Bausteine zu opfern.

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