Rui Hachimura entfacht großen Aufschwung

Nach drei Niederlagen und zwei verschobenen Partien sind die Los Angeles Lakers endlich in die Erfolgsspur zurückgekehrt – ein Sieg, den sie dringend brauchten. Ihre ...

Foto des Autors

Von Niko Jens Schwann

Veröffentlicht am

Nach drei Niederlagen und zwei verschobenen Partien sind die Los Angeles Lakers endlich in die Erfolgsspur zurückgekehrt – ein Sieg, den sie dringend brauchten.

Ihre vorläufige Position als Nummer 6 ist jedoch alles andere als sicher. Erstens müssen sie noch diese beiden Nachholspiele absolvieren, und zweitens ist das Mittelfeld im Westen so eng gedrängt wie Osmium. Nur 2,5 Spiele trennen die Lakers (6.) und die Spurs (12.).

Deshalb war es so wichtig, dass Rui Hachimura sich neben der gewohnten Show von LeBron James und Anthony Davis einreihte. Die Lakers lieferten eine starke zweite Halbzeit ab – sie machten einen 12-Punkte-Rückstand zur Pause wett und schlugen die Heat, bei denen Tyler Herro einmal mehr fast allein das Team trug.

Herro: All Alone

Mit 34 Punkten bei starker Wurfquote (12 von 18 aus dem Feld, darunter 7 von 12 aus der Distanz) und trotz zu viel Hero Ball (sieben Turnovers) war der Shooting Guard erneut Sergeant, Lieutenant und Captain eines Heat-Teams, das im Wettbewerb feststeckt, während die Jimmy-Butler-Situation weiter ungelöst bleibt – und das beginnt seinen Tribut zu fordern.

Die Lakers nutzten diese Unsicherheit, in einer Nacht, in der ihre Starting Five geschlossen ablieferte.

Alle punkteten zweistellig. Austin Reaves zeigte als echter Playmaker vor Max Christie mit 14 Assists und 14 Punkten auf, während LeBron James (22), Anthony Davis (22) und Rui Hachimura als Scoring-Trio überzeugten. Hachimura kam auf 23 Punkte und acht Rebounds – eine seiner besten Leistungen im Lakers-Trikot.

Raw Material to Be ‘the Third Man?’

Seit D’Angelo Russell weitergezogen ist und da Dorian Finney-Smith gestern fehlte, sehnen sich die Lakers häufig nach einem dritten Spieler, der konstant Punkte liefert.

Gestern hat Hachimura diese Rolle übernommen, doch mit nur 12,2 Punkten und weniger als zehn Würfen pro Spiel wirkt er nicht unbedingt wie der X-Faktor, den das Team braucht. Allerdings könnte er angesichts seiner Wurfquote (49 % aus dem Feld und 42,5 % von der Dreierlinie) durchaus öfter aufs Gaspedal treten.

(Cover photo by Gary A. Vasquez-Imagn Images)

DAS KÖNNTE SIE INTERESSIEREN