Auf dem Spielplan am Donnerstag steht ein spannendes Duell im FedEx Forum. Die Memphis Grizzlies (14-8) wollen die Spitzenplätze in der Western Conference nicht aus den Augen verlieren und suchen gegen ein deutlich unbeständigeres Team der Sacramento Kings (10-12) die Rückkehr in die Erfolgsspur, nachdem die Kalifornier in dieser frühen Saisonphase Mühe hatten, sich Siege zu erkämpfen.
Datum und Uhrzeit für Kings vs. Grizzlies
Datum: 5. Dezember.
Uhrzeit: Anbei die Tip-off-Zeiten für Kings vs. Grizzlies in den verschiedenen Zeitzonen.
Spanien (Festland), Frankreich und Italien | 02:00 |
Dominikanische Republik, USA (Boston, New York, Miami), Puerto Rico und Venezuela | 21:00 |
Mexiko (Zentral), El Salvador, Costa Rica und Nicaragua | 19:00 |
Mexiko (Pazifik) und USA (Los Angeles) | 17:00 |
Argentinien, Chile, Brasilien, Uruguay und Paraguay | 22:00 |
Kolumbien, Ecuador, USA (Chicago und Texas), Peru und Panama | 19:00 |
Austragungsort: FedEx Forum (Memphis, Tennessee)
Starting Lineups für Kings vs. Grizzlies
Keine gravierenden Ausfälle auf beiden Seiten. Die Kings müssen allerdings erneut auf Trey Lyles verzichten, der schon das dritte Spiel in Folge aufgrund einer Muskelzerrung im rechten Bein fehlt. Er wird voraussichtlich mindestens zwei weitere Wochen aussetzen. Unterdessen stehen Zach Edey, G.G. Jackson und Vince Williams weiter auf der Verletztenliste von Memphis.
Kings | Grizzlies |
De’Aaron Fox | Ja Morant |
Malik Monk | Desmond Bane |
DeMar DeRozan | Jaylen Wells |
Keegan Murray | Jaren Jackson Jr. |
Domantas Sabonis | Brandon Clarke |
Aktuelles zu den Kings: Verletzungen und Form
Für die Sacramento Kings waren es ein paar harte Wochen. Sie haben sieben ihrer letzten zehn Spiele verloren und sind auf Platz 12 in der Western Conference abgerutscht, nur noch vor den Portland Trail Blazers, Utah Jazz und New Orleans Pelicans.
Immerhin machten sich die Kings am Dienstag selbst ein Geschenk, indem sie eines der heißesten Teams im Westen, die Houston Rockets, mit 120:111 besiegten. Die Kalifornier lieferten dank flüssiger Ballbewegung und starker Distanzwürfe eine ihrer besten Offensivleistungen der Saison ab. Sie trafen 46,7 % ihrer Dreier und verteilten 33 Assists. „So müssen wir auftreten“, betonte Head Coach Mike Brown nach der Partie.
Domantas Sabonis und De’Aaron Fox erzielten jeweils 27 bzw. 22 Punkte. Die größere Neuerung war jedoch, dass Malik Monk in die Starting Five rückte, um den beiden Stars in der Offense etwas Last abzunehmen. Tatsächlich war Monk mit seinem 17-Punkte-12-Assists-Double-Double ein weiterer entscheidender Faktor gegen Houston. Die Kings müssen dieses Offensivfeuer beibehalten, wenn sie in der Tabelle klettern und die glanzvolle Form von vor zwei Jahren wiedererlangen wollen.
Spieler im Blick: Domantas Sabonis
Der litauische Big Man ist der offensive Motor der Kings, auch wenn De’Aaron Fox für die spektakuläreren Auftritte sorgt. Tatsächlich sind die Kings pro 100 Possessions 14,5 Punkte besser, wenn Sabonis auf dem Parkett steht. Er führt Sacramento in Rebounds (12,6) und Assists (6,3) an, sodass sie seine beste Version benötigen, um ein solides Grizzlies-Team zu bezwingen, das seinen Gegnern auf vielfältige Weise Druck macht.
Aktuelles zu den Grizzlies: Verletzungen und Form
Die Memphis Grizzlies mussten ihre Serie von sechs Siegen am Dienstag in Dallas beenden und verloren mit 121:116. Das Team von Taylor Jenkins lag etwas mehr als drei Minuten vor Schluss noch mit acht Punkten vorn, doch die Mavs starteten einen 18:5-Lauf und machten damit im letzten Spiel der NBA In-Season Tournament-Gruppenphase alles klar.
Grizzlies-Head-Coach Taylor Jenkins beklagte sich über das enorme Ungleichgewicht bei den Freiwürfen im letzten Viertel: Dallas erhielt 26 Versuche, während Memphis nur drei bekam – die größte Differenz in einem einzigen Viertel seit 2015. Dennoch haben die Grizzlies nun zu Hause, wo sie zuletzt fünfmal in Folge gewonnen haben, die Chance zur Wiedergutmachung gegen ein angeschlagenes Kings-Team.
Ja Morant zeigt sich nach seinen Problemen abseits des Courts deutlich reifer und führte die Grizzlies mit 31 Punkten gegen Dallas an. Wir haben zwar vorerst seine spektakulärsten Highlights verloren, da er seine Dunk-Show zur Verletzungsprävention eingeschränkt hat, doch der Point Guard bleibt der Leader eines wandlungsfähigen Grizzlies-Kaders, der sich trotz Ausfällen nicht kleinkriegen lässt. Sie stehen mit 14-8 auf Platz vier im Westen, obwohl sie im ersten Monat und in der ersten Hälfte der Saison von vielen körperlichen Rückschlägen geplagt wurden. Sie fördern immer wieder unverbrauchtes Talent zutage: Jaylen Wells hat sich einen Platz in der Starting Five erkämpft und scheint bereit, nach seinem Draft in der zweiten Runde sofort um den Rookie of the Year-Award zu kämpfen.
Spieler im Blick: Ja Morant
Ja Morant verzichtet vorerst auf sein Dunk-Repertoire. Wenn sich auf dem Fastbreak eine freie Bahn auftut, wagt er es vielleicht, aber momentan will er einen weiteren harten Sturz wie gegen die Los Angeles Lakers vermeiden. Es ist gut zu sehen, dass Morant seine Grenzen und Prioritäten kennt und die langfristige Perspektive des Teams in den Vordergrund stellt. Hält er bis April einen kühlen Kopf, werden die Grizzlies nur schwer zu knacken sein. Zwar taucht er seltener in den Highlights auf, doch seine 22,0 Punkte und 8,6 Assists reichen locker, um Memphis im Rennen um den Heimvorteil zu halten.
Kings vs. Grizzlies: Head-to-Head-Bilanz
Dies ist das erste Aufeinandertreffen der Saison zwischen den Sacramento Kings und den Memphis Grizzlies. Die Kalifornier haben aktuell vier Siege in Folge gegen das Team von Coach Jenkins und beendeten die Saisonserie 2023–24 mit 3:0. Auch historisch liegen die Kings vorn: Sie haben 57 Siege gegenüber 49 für Memphis.
Prognose für Kings vs. Grizzlies
Spiele zu Ende bringen. Die Kings haben große Probleme in den Schlussminuten. Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass De’Aaron Fox den allerersten Clutch Player of the Year-Award gewonnen hat. In der vergangenen Saison gewannen die Kings 25 ihrer 44 Partien, die in den letzten fünf Minuten mit maximal fünf Punkten Differenz entschieden wurden. Dieses Jahr sieht es anders aus: Sie haben acht von 13 knappen Spielen verloren. Die Grizzlies sind allerdings nicht viel besser: Sie holten nur zwei Clutch-Siege in acht Anläufen.
Offensiv-Rebounds. Unter Coach Taylor Jenkins gehen die Grizzlies stets aggressiv zum Offensiv-Rebound – und das zahlt sich aus: Sie erzielen 16,4 Second-Chance-Punkte pro Spiel, der fünftbeste Wert in der NBA. Zum Glück haben die Kings in Sabonis einen der besten Defensiv-Rebounder der Liga, doch sie brauchen zusätzliche Hilfe von Keegan Murray, vor allem da Trey Lyles verletzt fehlt.
Fouls. Ein oft übersehenes Detail. Die Grizzlies sind das zweitbeste Team darin, Fouls beim Gegner zu ziehen, obwohl Jenkins sich nach dem Dallas-Spiel darüber beschwerte. Doch es ist nicht zu unterschätzen, wenn das 18,6 Punkte pro Spiel an der Freiwurflinie bedeutet und wichtige Gegenspieler in Foulprobleme geraten können. Nur drei Spieler begehen derzeit mehr Fouls pro Spiel als Sabonis.
Wo du Kings vs. Grizzlies sehen kannst
In Spanien kannst du das Duell zwischen den Sacramento Kings und den Memphis Grizzlies über ein NBA League Pass-Abo verfolgen.