Riesenüberraschung für Spanien gegen Georgien in der Auftaktrunde der EuroBasket 2025, nachdem sie mit einem klaren 83:69 verloren haben.
Die Georgier traten über die gesamte Partie entschlossener auf und waren körperlich überlegen – vor allem bei den Rebounds. Dabei stützten sie sich auf ihre beiden Hauptakteure: Mamukelashvili und den erfahrenen Tornike Shengelia.
Cheftrainer Sergio Scariolo gab in der Pressekonferenz nach dem Spiel sein «mea culpa» ab.
«Zunächst einmal Glückwunsch an Georgien und ihren Coach. Sie sind ein sehr erfahrenes Team mit vielen Topspielern, die in der NBA oder der EuroLeague aktiv sind. Sie haben den Sieg verdient», sagte Scariolo in Aussagen, die Gigantes festhielt.
«Ich glaube, es ist meine Schuld, dass ich ihnen nicht vermitteln konnte, wie viel größer und physischer dieses Team ist als wir. Wir hätten uns stärker reinknien müssen, haben das aber nicht getan. Sie haben uns mit 16 Rebounds abgehängt, und das sagt alles. Es war allein meine Schuld».
«Außerdem fehlte uns die Disziplin, die so ein Spiel verlangt. Ich weiß, wir haben ein junges Team, aber wir können das besser. Wir sind besser».
Willy spricht
Ein weiterer Akteur, der mit Spaniens Leistung alles andere als zufrieden war, ist Center Willy Hernangómez. Er wurde direkt nach dem Abpfiff von den Mikrofonen von Teledeporte eingefangen.
«Zweifellos war das nicht das Spiel, das wir uns vorgestellt hatten. Wir sind mit der nötigen Härte rausgegangen, haben aber trotzdem all die Fehler gemacht, die wir vermeiden wollten. Jetzt ist es vorbei, und wir müssen uns neu sammeln, herausfinden, was falsch lief, daran arbeiten und an das nächste Spiel denken. Wenn wir als Team agieren, haben wir viele Möglichkeiten. Wenn nicht, passiert so etwas wie heute».
Spanien trifft im zweiten Spiel am Samstag, dem 30. August, um 20:30 Uhr auf Bosnien und Herzegowina.
(Titelbild via FIBA)
