Die San Antonio Spurs und die Utah Jazz treffen an diesem Samstag in Texas aufeinander. Beide Teams stehen aktuell eher am unteren Ende der Western Conference. Trotzdem zeigt das texanische Team zuletzt einen positiven Trend und kann in diesem Duell auf Devin Vassell zählen. Die Jazz haben ihren Rhythmus noch nicht gefunden und unterlagen San Antonio bereits am 31. Oktober.
Datum und Uhrzeit für Spurs vs. Jazz
Datum: 9. November.
Time: Das sind die Startzeiten für Spurs vs. Jazz je nach Zeitzone.
Spanien (Festland), Frankreich und Italien | 23:00 |
Dominikanische Republik, USA (Boston, New York und Miami), Puerto Rico und Venezuela | 17:00 |
Mexiko (Zentral), El Salvador, Costa Rica und Nicaragua | 15:00 |
Mexiko (Pazifik) und USA (Los Angeles) | 14:00 |
Argentinien, Chile, Brasilien, Uruguay und Paraguay | 19:00 |
Kolumbien, Ecuador, USA (Chicago und Texas), Peru und Panama | 15:00 |
Austragungsort: Frost Bank Center (San Antonio, Texas)
Aufstellungen für Spurs vs. Jazz
Die San Antonio Spurs begrüßen Devin Vassell zurück in diesem Duell, nachdem er seit April wegen eines Ermüdungsbruchs im rechten Fuß ausgefallen war. Jeremy Sochan wird sein drittes Spiel in Folge verpassen. Unterdessen setzen die Jazz auf dieselbe Startformation wie im letzten Spiel gegen die Milwaukee Bucks. Keyonte George ist zwar als fraglich gelistet, wird aber voraussichtlich nicht fehlen.
Spurs | Jazz |
Chris Paul | Keyonte George |
Devin Vassell | Collin Sexton |
Julian Champaigne | Cody Williams |
Harrison Barnes | Lauri Markkanen |
Victor Wembanyama | Walker Kessler |
Spurs Aktuelles: Verletzungen und Form
Das Team von Gregg Popovich kommt von seinem bislang besten Offensivauftritt der Saison. Am Donnerstag schlugen die Spurs die Portland Trail Blazers mit 118:105. Victor Wembanyama erwischte zwar nicht seinen stärksten Tag und kam auf 12 Punkte bei einer Trefferquote von 30,8 % aus dem Feld, bekam aber viel Unterstützung: Sieben weitere Spieler erzielten zweistellige Punktzahlen, angeführt von Keldon Johnson und Malaki Branham mit jeweils 17 Zählern von der Bank.
Die offensive Identität der Spurs hängt davon ab, wie sie Wembanyamas Entwicklung steuern wollen. In Korbnähe ist er viel effektiver, doch er setzt zu oft auf einen Distanzwurf, der nicht fällt. Trotzdem hält die Defensive das Gleichgewicht: Das texanische Team rangiert auf Platz 10 beim Defensive Rating und lässt im Vergleich zur letzten Saison fünf Punkte weniger pro 100 Ballbesitze zu.
Das führte zu bemerkenswerten Siegen gegen die Minnesota Timberwolves und die Houston Rockets sowie umkämpften Partien gegen erfahrenere und talentiertere Teams wie die Dallas Mavericks und die Oklahoma City Thunder. Der Fortschritt ist dank Veteranen wie Chris Paul und Harrison Barnes offensichtlich. Gegen die Utah Jazz bietet sich eine gute Chance, einen weiteren Sieg einzufahren und auf eine 5–5-Bilanz zu kommen.
Spieler im Fokus: Devin Vassell
Die San Antonio Spurs erhalten an diesem Samstag zusätzliche Unterstützung. Nach neun verpassten Partien ist Devin Vassell bereit für seinen Saisondebüt-Einsatz gegen das Team von Will Hardy. Der Shooting Guard erzielte letzte Saison im Schnitt 19,1 Punkte und traf 37,2 % seiner Dreier, was dem Angriff neue Impulse gibt.
Tatsächlich tut sich das texanische Team zu Beginn schwer mit dem Scoring: Sein Offensive Rating (108,3) gehört zu den sechs schlechtesten der Liga, und es versenkt lediglich 33,1 % seiner 36,2 Drei-Punkte-Würfe pro Spiel. Nach sieben Monaten Reha sollte man keinen Höhenflug von Vassell erwarten, aber jede Hilfe an beiden Enden des Feldes wird gebraucht.
Jazz Aktuelles: Verletzungen und Form
Ein von Verletzungen geplagtes Utah-Jazz-Team beendet in Texas eine vier Partien umfassende Auswärtsserie, in der es deutliche Niederlagen gegen Denver und Milwaukee setzte. Immerhin feierten sie ihren ersten Saisonsieg gegen die Chicago Bulls im United Center.
Nach zwei Jahren „Man könnte, aber das Front Office will nicht so richtig“ scheint dies nun die Saison zu sein, in der die Jazz voll auf einen Neuaufbau setzen. Sie stellen die schlechteste Offensive und die viertschlechteste Defensive der NBA und kassieren 15,5 Punkte mehr pro 100 Ballbesitze, als sie selbst erzielen. Das ist eine komplette Baustelle auf dem Parkett, verschärft durch eine lange Verletztenliste. Will Hardy stellte klar, dass das Team zwar in seine jungen Spieler investieren will, jedoch niemand Freiminuten bekommt.
Zumindest können die Jazz-Fans sich über die Rückkehr von Walker Kesslers starker Form freuen, über gute Bankleistungen von John Collins und gelegentliche Highlights von Keyonte George und Cody Williams. Dennoch fehlt ein echtes Fundament, auf das man für die Zukunft bauen kann—außer einem möglichst guten Draft-Spot für 2025.
Spieler im Fokus: Lauri Markkanen
Der finnische Nationalspieler liefert solide Leistungen, wenn er fit ist. Rückenprobleme zwangen ihn bereits zu drei Spielpausen, und in seinen letzten beiden Einsätzen kam er nicht auf zweistellige Punktzahlen.
Falls tatsächlich nur der Rücken schuld ist, könnte das seinen Leistungseinbruch erklären, nachdem er zum Saisonstart gegen Memphis noch 35 Punkte verbuchte. Dennoch muss er viel mehr zeigen, um den Fünfjahresvertrag über 238 Millionen Dollar zu rechtfertigen, den er im August unterschrieben hat. Danny Ainge mag zwar keine Einwände gegen Niederlagen haben, doch Markkanen steht in der Pflicht, diesem neuen Deal gerecht zu werden.
Spurs vs. Jazz: Head-to-Head History
Die historische Rivalität zwischen San Antonio und Utah neigt sich zugunsten der Schwarz-Silbernen. Die Spurs führen im direkten Vergleich mit 114 zu 92 Siegen. In dieser Saison besiegte das texanische Team Utah bereits am 31. Oktober, dank einer starken Vorstellung von Victor Wembanyama, der 25 Punkte, 9 Rebounds, 5 Steals und 5 Blocks auflegte.
Prognosen für Spurs vs. Jazz
Devin Vassells Debüt. Spannend wird sein, wie Vassell nach sieben Monaten Reha nach einem Ermüdungsbruch im rechten Fuß, der operiert werden musste, auftritt. Bisher deutet sich ein Minutentlimit von der Bank an. Allerdings können es sich die Spurs kaum leisten, wenn sie gleich wachsen und gewinnen wollen. Eine Formation aus Wembanyama, Barnes, Champagnie, Vassell und Paul dürfte ihre beste Offensiv-Option sein, um eine angeschlagene Jazz-Truppe zu zerlegen. Utah ist ein idealer Gegner, damit Vassell wieder in Schwung kommt.
Bench Battle. Auch wenn beide Teams wohl nicht um die Playoffs mitspielen, haben beide solide Second Units. Tatsächlich gehören beide Bankreihen in Sachen Scoring zu den Top 5 der Liga: Utahs Bank belegt mit 45,4 Punkten pro Spiel Rang zwei, die Bank der Spurs liegt mit 42,3 auf Platz fünf. Das Neutralisieren der Reservisten ist womöglich genauso wichtig wie das Verteidigen der Starter.
Welche Version von Wembanyama werden wir sehen? Wird er seine 2,24 Meter dazu nutzen, um in der Zone zu dominieren, oder sich mit Dreiern zufriedengeben? Wenn der Franzose unter dem Korb agiert, ist er extrem effektiv. Die Gegner wissen das und drängen ihn an die Dreierlinie, wo er nur 22,6 % seiner Versuche trifft. Am 31. Oktober beherrschte Wemby die Jazz bereits, und wahrscheinlich haben sie daraus gelernt. Die Spurs brauchen ihn als überwältigende Inside-Präsenz, auch wenn manche seine fehlende Offensiventwicklung seit seinem Nr.1-Pick im Draft 2023 infrage stellen…
Where to Watch Spurs vs. Jazz
Das Duell zwischen den San Antonio Spurs und den Utah Jazz wird in Spanien über ein NBA League Pass-Abonnement übertragen.
(Cover photo by Alex Goodlett/Getty Images)