Zweiter Back-to-Back in einer Saison, die bei Minnesota mit voller Intensität begonnen hat. Angetrieben werden die Wolves von der Motivation, sich nach der gestrigen harten Auseinandersetzung gegen die Denver Nuggets – mit einem umstrittenen „in your face“ inklusive – zu behaupten.
Die Spurs, die auswärts gegen die Utah Jazz mit einer Wemby-Gala gewonnen haben, wollen heute überraschen und jegliche Müdigkeit der Wolves ausnutzen. Das Team aus San Antonio empfängt Minnesota in der Halle, die früher als AT&T Center bekannt war.
Datum und Uhrzeit Spurs vs. Timberwolves
Datum: 2. November.
Uhrzeit: Tip-off-Zeiten für Spurs vs. Timberwolves in den jeweiligen Zeitzonen.
Spanien (Festland), Frankreich und Italien | 01:00 |
Dominikanische Republik, USA (Boston, New York und Miami), Puerto Rico und Venezuela | 19:00 |
Mexiko (Zentral), El Salvador, Costa Rica und Nicaragua | 17:00 |
Mexiko (Pazifik) und USA (Los Angeles) | 16:00 |
Argentinien, Chile, Brasilien, Uruguay und Paraguay | 21:00 |
Kolumbien, Ecuador, USA (Chicago und Texas), Peru und Panama | 18:00 |
Austragungsort: Frost Bank Center (San Antonio, Texas)
Starting Five Spurs vs. Timberwolves
Chris Finch hat seine ganze Offensivpower zur Verfügung, während Gregg Popovich weiter auf zwei wichtige Akteure verzichten muss: Tre Jones und Devin Vassell.
Timberwolves | Spurs |
Mike Conley | Chris Paul |
Anthony Edwards | Jeremy Sochan |
Jaden mcDaniels | Harrison Barnes |
Julius Randle | Julian Champagnie |
Rudy Gobert | Victor Wembanyama |
Neuigkeiten zu den Minnesota Timberwolves: Durchatmen im Spielplan
Die Timberwolves haben Glück, dass ihr Hauptkader komplett einsatzbereit ist. Nach den strengeren Maßstäben früherer Jahre hätte Rudy Gobert heute möglicherweise nicht spielen dürfen, da er für seine „Umarmung“ gegen Christian Braun belangt wurde. Das wäre schade gewesen, denn ein Duell zwischen ihm und Wemby – zwei Center dieser Größenordnung, die in Stil und Auftreten kaum gegensätzlicher sein könnten – sorgt für Vorfreude und einen lokalen Anreiz.
Bisher sind sie viermal aufeinandergetroffen, und der Rookie brauchte nur ein Jahr, um die Statistik zu seinen Gunsten zu drehen.
Head-to-head: | Punkte | Rebounds | Assists | Steals | Blocks |
---|---|---|---|---|---|
Rudy Gobert | 14,8 | 13,5 | 1,8 | 0,5 | 1,8 |
Victor Wembanyama | 20,3 | 10,5 | 4 | 1,5 | 2,8 |
Player to Watch: Anthony Edwards
Er erzielte 37 und 29 Punkte in seinen letzten beiden Partien und bewies gestern Mut und Clutch-Qualitäten, als er die entscheidenden Impulse beim Comeback gegen Denver im Schlussviertel setzte.
Eine verblüffende Statistik zu seinem Saisonstart ist seine Dreierquote: Er trifft 43,3 % von Downtown bei bemerkenswerten 13,4 Versuchen pro Spiel! Das sind fast doppelt so viele Würfe wie sonst. Angesichts der schwachen Spurs-Verteidigung an der Dreierlinie ist es eher unwahrscheinlich, dass Closeouts ihn heute vom Perimeter fernhalten.
Neuigkeiten zu den San Antonio Spurs:
Gestern haben wir ein paar feine Aktionen zwischen Chris Paul und Wemby gesehen, die an die Zeit mit Blake Griffin und DeAndre Jordan bei den Clippers in der „Lob City“ erinnern. Trotzdem verlässt sich der Veteran-Point-Guard noch nicht allzu sehr auf den Pick-and-Roll.
Auch wenn du Edwards’ Dreier-Lauf bejubeln musst, fragen sich viele Spurs-Fans, warum Popovich einem Spieler mit solch beeindruckender Physis und Technik so viele Würfe von außen erlaubt. Fast tut es weh zu sehen, wie er so viele Versuche aus einer Distanz nimmt, die er noch nicht wirklich beherrscht (23,5 % bei fast sieben Versuchen bisher).
Andererseits macht sich Pauls Verpflichtung schon bezahlt, da Sochan nach dem gescheiterten Point-Guard-Experiment der letzten Saison wieder auf seine wahre Position zurückgekehrt ist. Mit mehr Freiheiten in der Spielfeldmitte legt er aktuell 17 Punkte, 8,2 Rebounds, 3,2 Assists und fast 48 % aus dem Feld auf.
Player to Watch: Victor Wembayama
Er kommt aus einem Spiel, in dem er zum zweiten Mal in seiner Laufbahn auf 5 Steals und 5 Blocks kam. Genau das macht Wemby zum Unicorn: Er kann solche Leistungen bringen. Sobald er sein volles Potenzial ausschöpft, gibt es kein Statistikfeld, das er nicht ausfüllen kann. Bis dahin zeigt er uns immer wieder diese Highlights.
Er ist meist besonders motiviert, wenn er gegen seinen Freund und Landsmann antritt. Doch die größte Herausforderung heute Abend ist nicht nur das direkte Duell. Viel wichtiger ist, wie sehr er Anthony Edwards und dessen aggressive Züge zum Korb sowie die Abschlüsse in der Zone stören kann.
Spurs vs. Timberwolves: bisherige Duelle
Die Wolves sind ein junges Franchise und hatten abgesehen von der Garnett-Ära eine ziemlich durchwachsene Geschichte – zeitgleich mit den Glanzjahren der Spurs. Das führt dazu, dass San Antonio im direkten Vergleich deutlich vorne liegt (94–41).
Die jüngere Vergangenheit sieht jedoch ganz anders aus: Letzte Saison gewannen die Wolves dreimal (3–1), wobei in der Spielzeit 23/24 keine dieser Minnesota-Siege mit mehr als zehn Punkten Unterschied entschieden wurde.
Prognosen für Spurs vs. Timberwolves
Swish, swish, swish. Mit über 40 % Trefferquote von jenseits der Dreierlinie und einem glänzend aufgelegten Edwards als Anführer basieren die Timberwolves stark auf Würfen von außen. Die Spurs lassen ihren Gegnern im Schnitt 36,4 % von Downtown zu. Ihre Perimeter-Defense und das Aushelfen hinter Screens sind keine wirklichen Stärken.
Ein Auge auf Ballverluste. Die Spurs liegen hier auf Rang fünf, die Wolves auf sieben der Teams mit den meisten Turnovers. Der Unterschied: San Antonio punktet mehr aus Ballgewinnen im Schnellangriff.
Chance für Randle? Während alles auf Edwards schaut, könnte Julius Randle mit seiner Beweglichkeit im gesamten Halbfeld offensiv großen Einfluss nehmen. Er, der ehemalige Knick, passt sich gut an sein neues Team an und war in zwei ihrer bisherigen fünf Partien Topscorer.
Wo du Spurs vs. Timberwolves sehen kannst
Die Partie zwischen den Minnesota Timberwolves und den San Antonio Spurs wird in Spanien über ein NBA League Pass-Abo gestreamt.
(Coverfoto von Jamie Squire/Getty Images)