Seit Jahren tobt eine Debatte darüber, wie man am besten die Playoffs erreicht: ein paar Tage Pause einlegen oder den Schwung ohne Unterbrechung beibehalten. Fragst du allerdings die Golden State Warriors, werden sie dir sagen: Pause gewinnt jedes Mal.
In einem packenden Ende der regulären Saison konnten sie nicht verhindern, ins play-in zu rutschen. Im Spiel gegen die Memphis Grizzlies standen sie vor der Möglichkeit eines zusätzlichen Duells, das ihnen weniger als 48 Stunden zur Vorbereitung auf die erste Playoff-Runde gelassen hätte — in diesem Szenario gegen die Oklahoma City Thunder. Sie wichen dem aus, und Stephen Curry ist dafür dankbar.
„Pause ist eine Sache, aber nicht jede Pause ist gleich, weil du wissen musst, wie du diese Tage nutzt. Das heißt nicht, dass du nichts tust. Du bereitest dich vor. In der Halle. Mental. An deiner Technik. Es hilft also, sich nicht auf ein weiteres Spiel einstellen zu müssen. Dir wird klar, dass du seit … sechs oder sieben Monaten trainierst und die letzten zwei davon richtig intensiv waren. Da tut es gut, einfach mal Luft zu holen“, sagte er Sam Gordon vom San Francisco Chronicle.
Head Coach Steve Kerr ist noch entschlossener. Vielleicht ahnt er, dass er den drittältesten Kader der Liga hat — mit bis zu fünf Rotationsspielern in ihren Mitte 30 — und steht voll hinter Currys Meinung.
„Wir haben es dringend gebraucht. Einen Spielplan wie diesen habe ich noch nie gesehen, vor allem nicht mit so viel auf dem Spiel. Jedes Spiel hatte Gewicht: die zweiwöchige Auswärtsserie, gefolgt von zwei Partien in Folge“, sagte er.
(Photo by Cary Edmondson-Imagn Images)