Es ist nichts Ernstes, doch es sorgt bereits für erste Unruhe. Stephen Curry verpasste das letzte Preseason-Spiel der Warriors wegen einer kleineren Blessur am Zeigefinger seiner rechten Hand. Er hatte schon mit der Verletzung gespielt, aber das medizinische Personal der Kalifornier entschied sich, angesichts des nahenden NBA-Saisonstarts auf Nummer sicher zu gehen. So steht es um den viermaligen Champion zum Auftakt noch auf der Kippe.
Nach dem Spiel gegen die Lakers, das Golden State mit 132:74 gewann, sprach Steve Kerr über den Zustand seines Starspielers. Er betonte, dass es nicht ernst wirke und er damit rechne, dass Curry zum Saisonstart am kommenden Mittwoch gegen die Portland Trail Blazers einsatzbereit ist. Für dieses Duell gibt es noch mehr zu klären, denn Curry sagte, er sei offen für einen Stilwechsel, um zu gewinnen.
Zur Verletzung des 36-Jährigen: Sie passierte vor etwa einer Woche, als sich sein Finger in einem Trikot eines Sacramento-Kings-Spielers verfing. Dadurch verpasste er das anschließende Spiel gegen die Detroit Pistons, obwohl er wenige Tage später gegen dieselben Lakers wieder auflief. In dieser Partie fühlte er sich jedoch unwohl und riss sich im Laufe des dritten Viertels das Tape vom Finger ab.
Mit Blick auf die Regular Season ist klar, wie wichtig Currys Einsatz für ein Warriors-Team ist, das in der Preseason mit 6:0 das richtige Rezept fand.
Eine frustrierende Generalprobe
Genau das war es. Steve Kerr hatte vor, das letzte Preseason-Spiel zu nutzen, um die künftige Starting Five und Rotations zu testen, die er zum Start der Saison 2024–25 im Blick hat. Doch Currys Ausfall zwang ihn zum Umplanen, sodass die finalen Feineinstellungen nun in die Regular Season verschoben werden. Wer zusammen mit dem zweifachen MVP im backcourt aufläuft, gehört zu den größten Ungewissheiten.
(Foto von Ethan Miller/Getty Images)