Obwohl sie die Verträge von Kevin Durant und Bradley Beal abgegeben haben, sind die Phoenix Suns immer noch nicht in einer wirklich bequemen Position. Erstens müssen sie Beal in den nächsten fünf Jahren weiterhin 20 Millionen Dollar zahlen. Zweitens wäre es sinnlos, nach dem Ausstieg aus den Aprons und der Luxussteuer nicht anzugreifen, da sie ihre eigenen Picks nicht besitzen. Zwar bringt ein Verbleib unter der Luxussteuer über die gesamte Saison finanzielle Vorteile, weil sie so wiederholte NBA-Strafen vermeiden, doch einen Wettbewerbsvorteil verschafft das nicht.
Kumingas Optionen schwinden
Inmitten dieser Lage kursiert das Gerücht, dass Arizona an Jonathan Kuminga interessiert ist. Der Forward, ein Restricted Free Agent, hat seine Zukunft noch nicht geklärt. Die Golden State Warriors scheinen nicht mehr auf ihn zu setzen, sie haben bislang keine Angebote für ihn erhalten und noch keinen sign-and-trade gefunden. Kuminga wollte einen Vertrag von rund 30 Millionen Dollar pro Jahr, eine Summe, die ihm momentan niemand bieten will.
Die Suns haben sich bei den Vertretern des Spielers und den Warriors gemeldet, um einen sign-and-trade auszuloten, da sie ihn in die Non-Taxpayer Mid-Level (etwa 14 Millionen Dollar) einpassen könnten.
Jetzt stellt sich die Frage, ob sie Teile besitzen, die für Golden State attraktiv genug sind. An diesem Punkt ist es besser, zumindest etwas zurückzubekommen, als ganz leer auszugehen. Trotzdem bleibt unklar, welches Paket Phoenix tatsächlich schnüren könnte. Der Bericht stammt von Jake Fischer für The Stein Line.
(Cover-Foto von Darren Yamashita-Imagn Images)