Die Phoenix Suns feilen weiter an ihrem Kader für die Saison 25-26. Das Team aus Arizona hat den turbulenten Markt genutzt, um zwei neue Free Agents zu verpflichten und möglichst viel Stabilität zu schaffen, nachdem Kevin Durant und Bradley Beal das Team verlassen haben. Dadurch geriet die Franchise zunächst etwas ins Wanken, ohne klare Richtung.
Die erste Neuverpflichtung ist Jordan Goodwin, der kürzlich von den Lakers gewaived wurde, um Platz für Marcus Smart zu schaffen. Tatsächlich ist sein Rauswurf so frisch, dass Phoenix ihn direkt von der Waiver Wire holen konnte – ein Schritt, den jedes Team innerhalb von 48 Stunden nach dem Cut eines Spielers ausführen kann. Mit dieser Verpflichtung sichern sich die Suns den Point Guard zu denselben Konditionen wie in Los Angeles, was ihm 2,35 Millionen Dollar einbringt.
Die Phoenix Suns haben den ehemaligen Lakers-Guard Jordan Goodwin über die Free-Agency-Waivers verpflichtet, wie ESPN aus internen Quellen erfahren hat. Goodwin, den die Lakers gewaived haben, um Platz für Marcus Smart zu schaffen, ist eine zähe Verstärkung mit viel Potenzial für den Suns-Backcourt. pic.twitter.com/SIMQXztpNi
— Shams Charania (@ShamsCharania) July 23, 2025
Goodwin ist vor allem defensivstark. Er bringt hohe Aggressivität und Energie auf dieser Seite des Courts mit, Qualitäten, die die Suns noch aus seiner Zeit 2023-24 kennen. Neu könnte für sie sein, dass er an seiner Dreierquote gearbeitet hat: Er kommt aus seiner besten Saison in diesem Bereich mit einer Erfolgsquote von 38,2 %. Sollte er diesen Wert halten können, wäre das ein wichtiger Schritt, um erfolgreicher zu sein als bei seinem ersten Stint im Team.
Die zweite Verstärkung ist Jared Butler, der nach einem schnellen und turbulenten Karrierestart nun mehr Stabilität sucht. Seit er im Draft 2021 an Position 40 ausgewählt wurde, spielte der Shooting Guard in vier Spielzeiten für vier verschiedene Teams, zuletzt bei den Philadelphia 76ers.
Durch eine Verletzungswelle in Philadelphia kam Butler gegen Saisonende auf über 24 Minuten pro Spiel und stand sogar 17-mal in der Starting Five. In den 28 Partien für das Team aus Pennsylvania legte er im Schnitt 11,5 Punkte und 4,9 Assists auf. Jetzt bleibt abzuwarten, ob er sich in Phoenix, wo die Lage ebenfalls komplex ist, etablieren und dabei weiter sein Können zeigen kann.
(Titelbild: Jaime Valdez/Bill Streicher-Imagn Images)