Die Boston Celtics haben das Auftaktspiel der Conference Semifinals gegen die New York Knicks regelrecht verschenkt. Nachdem sie Mitte des dritten Viertels einen Vorsprung von 20 Punkten aufgebaut hatten, brachen sie offensiv zusammen – verraten von einer ihrer großen Stärken: dem Dreipunktewurf.
Das Team von Joe Mazzulla verließ sich vor allem in der zweiten Halbzeit stark auf diese Taktik und beendete das Duell mit 15 Treffern bei 60 Versuchen. Tatsächlich gaben die beiden Hauptakteure Jayson Tatum und Jaylen Brown nach der Partie zu, dass sie zu viele Dreier genommen hatten.
„Wahrscheinlich haben wir uns zu sehr zurückgelehnt“, gab Tatum zu, als er darauf angesprochen wurde, warum sie weiterwarfen, obwohl die Dreier nicht fielen, according to the outlet MassLive. „Ich glaube, ich hätte öfter zum Korb ziehen können, aber oft hatten wir das Gefühl, dass wir gute Würfe bekamen, die einfach nicht trafen.“
Brown knüpfte an Tatums Worte an und räumte ein, dass sie manche Phasen der Partie zu einem three-point contest machten. „Es geht einfach darum, genug Ruhe zu bewahren, um zu erkennen, wann man einen Ballbesitz nutzen muss und wann nicht“, begann Brown. „Ich glaube nicht, dass wir das Spiel heute [Montag] gut gelesen haben. Wir haben nur Dreier abgefeuert. Wir müssen einen besseren Rhythmus in der Zone finden, die Zone attackieren, Fouls ziehen, um an die Freiwurflinie zu kommen, und dann fühlen wir uns auch beim Dreier wohler. Wir schauen uns das an. Wir waren heiß auf den Start in die zweite Playoff-Runde, aber wir müssen besser spielen als heute.“
Jetzt haben die Celtics einen Tag Zeit, sich zu sammeln, Fehler zu korrigieren und ihre Dreier-Auswahl genau zu prüfen, bevor sie diesen Mittwoch die Knicks in einem entscheidenden Game 2 im TD Garden empfangen.
(Cover-Foto von Winslow Townson-Imagn Images)
