Timberwolves kämpfen gegen Suns – Vorschau & Prognose

Die Minnesota Timberwolves (7–6) empfangen die Phoenix Suns (9–4) im Target Center zum ersten Aufeinandertreffen seit der Erstrunden-Playoffserie im letzten Jahr, als Chris Finchs Team ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Minnesota Timberwolves (7–6) empfangen die Phoenix Suns (9–4) im Target Center zum ersten Aufeinandertreffen seit der Erstrunden-Playoffserie im letzten Jahr, als Chris Finchs Team den Gegner souverän mit 4–0 aus dem Wettbewerb warf. Jetzt wollen beide Mannschaften einen Sieg holen, der sie in der Tabelle weiterhin unter den Spitzenteams hält.

Datum und Uhrzeit für Timberwolves vs. Suns

Datum: 17. November.

Zeit: Hier sind die Startzeiten für Timberwolves vs. Suns je nach Zeitzone.

Spanien (Festland), Frankreich und Italien 21:30
Dominikanische Republik, USA (Boston, New York und Miami), Puerto Rico und Venezuela 15:30
Mexiko (Central), El Salvador, Costa Rica und Nicaragua 13:30
Mexiko (Pazifik) und USA (Los Angeles) 12:30
Argentinien, Chile, Brasilien, Uruguay und Paraguay 17:30
Kolumbien, Ecuador, USA (Chicago und Texas), Peru und Panama 13:30

Austragungsort: Target Center (Minneapolis, Minnesota)

Startaufstellungen für Timberwolves vs. Suns

Kevin Durant und Bradley Beal fehlen weiterhin wegen ihrer jeweiligen Muskelverletzungen. Grayson Allen ist bis kurz vor Spielbeginn fraglich, da er mit einer Oberschenkelblessur zu kämpfen hat. Bei den Timberwolves steht niemand auf der Verletztenliste, sodass Chris Finch sein komplettes Stammpersonal aufbieten kann.

Timberwolves Suns
Mike Conley Tyus Jones
Anthony Edwards Devin Booker
Jaden McDaniels Josh Okogie
Julius Randle Ryan Dunn
Rudy Gobert Jusuf Nurkic

Aktuelles zu den Timberwolves: Verletzungen und Form

Der Verlängerungs-Sieg der Timberwolves gegen die Sacramento Kings hat spürbar für Ruhe in der Kabine gesorgt. Damit endete eine Serie von drei Niederlagen in Folge, von denen zwei gegen die eigentlich schwach eingeschätzten Portland Trail Blazers kamen. Anthony Edwards, der 36 Punkte erzielte, war entscheidend, um die erstaunlichen 60 Punkte von De’Aaron Fox abzufedern.

Minnesota ist mit unbeständigen Leistungen in die neue Saison gestartet. Beeindruckende Erfolge wie gegen Denver wechseln sich ab mit ärgerlichen Patzern gegen Teams wie die Raptors oder eben jene Blazers. Drei Gründe erklären das: Erstens läuft die Integration von Julius Randle noch nicht reibungslos, denn sein Profil passt nicht ganz so leicht neben Rudy Gobert. Zweitens hat Donte DiVincenzo noch nicht zu seiner Form gefunden und wirkt weit entfernt von seinem früheren Level in New York. Und drittens ist Mike Conley mittlerweile 37 und wird von Chris Finch in Back-to-Backs behutsam eingesetzt.

Wenn ihre Defense funktioniert, können sie jeden Gegner zermürben, auch wenn sie sich im Vergleich zur letzten Saison defensiv etwas verschlechtert haben. Offensiv setzen sie stark auf den Distanzwurf: Aktuell nehmen sie pro Partie neun Dreier mehr (41,5) als letzte Saison (32,7). Das bedeutet, sie legen viel ihrer Offensivlast auf eine potenziell risikoreiche Strategie. Trotzdem bietet sich gegen ein dezimiertes Suns-Team eine günstige Gelegenheit, die Siegesbilanz zu verbessern.

Spieler im Fokus: Anthony Edwards

Anthony Edwards zieht derzeit nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf sich, da die Timberwolves insgesamt schwankend auftreten. Seine persönlichen Werte übertreffen allerdings die Zahlen der Vorsaison. Er erzielt im Schnitt 28,4 Punkte pro Spiel und trifft 42,4 % seiner Dreier. Tatsächlich macht Minnesota 9,2 Punkte mehr pro 100 Ballbesitze, wenn er auf dem Parkett steht. Er könnte seine Mitspieler vielleicht noch häufiger einsetzen, doch dieses Team muss sich nach dem Abgang von Towns ohnehin neu finden.

Aktuelles zu den Suns: Verletzungen und Form

Die Phoenix Suns kommen von ihrem schwächsten Saisonauftritt, in dem sie gegen die Oklahoma City Thunder nur 83 Punkte erzielten. Zuvor verloren sie zweimal in Folge gegen die Sacramento Kings, und der einzige Sieg aus den letzten vier Spielen gelang gegen ein Utah-Jazz-Team, das momentan am Tabellenende der Western Conference rangiert.

Kein Zufall, dass diese drei Pleiten genau in die Zeit ohne Kevin Durant fallen. Er startete mit überragenden 27,6 Punkten pro Partie in die Saison. Zudem hat Bradley Beal die letzten beiden Partien ebenfalls verpasst, was die Offensive der Suns stark schwächt: Von einer Top-10-Platzierung im Offensiv-Rating rutschten sie in diesem Zeitraum auf Rang 23 ab.

Das Team aus Arizona muss nun seine Offensiv-Power wiederbeleben, um konkurrenzfähig zu bleiben, bis die Stars zurückkehren. Die Timberwolves verfügen über jede Menge Verteidiger, die Devin Booker unter Druck setzen und Dreier erschweren können. Schnelles Passspiel und offene Schützen finden wird essenziell sein, ebenso wie konsequente Verteidigung – ein Bereich, in dem die Suns bisher nicht glänzen.

Spieler im Fokus: Devin Booker

Devin Booker hatte gegen die Oklahoma City Thunder einen gebrauchten Tag und trifft nun erneut auf eine der stärkeren Defenses der Liga. Gegen die Thunder kam er nur auf 12 Punkte, über die Saison liegt er im Schnitt bei 22,5 Zählern. Wollen die Suns in Minnesota bestehen, muss Booker liefern – als Scorer, aber auch als Taktgeber gemeinsam mit Tyus Jones.

Timberwolves vs. Suns: Bilanz im direkten Duell

Phoenix liegt im direkten Vergleich klar vorne und hat in 127 Hauptrundenbegegnungen 83 Siege gegen den Sonntagsgegner eingefahren. Zudem gewannen die Suns in der Regular Season zuletzt viermal in Folge gegen Minnesota, die letzten drei Partien sogar mit mindestens zehn Punkten Vorsprung. Allerdings haben die Timberwolves Phoenix in den letztjährigen Playoffs mit 4–0 aus dem Rennen geworfen.

Prognose zu Timberwolves vs. Suns

Devin Booker eindämmen. Wenn Anthony Edwards, Jaden McDaniels und Nickeil Alexander-Walker sich bei der Verteidigung des Shooting Guards abwechseln, fehlt Phoenix ein großer Teil ihrer Offensivkraft. Das könnte genügen, damit die Timberwolves trotz schwankender Offense gewinnen. Sie haben derzeit einfach mehr Optionen, und Bookers Ausbremsen würde Phoenix den entscheidenden Zahn ziehen.

Eine spielentscheidende Bank. Minnesota verfügt über eine der tiefsten Bänke der NBA. Naz Reid, Donte DiVincenzo, Nickeil Alexander-Walker und Rob Dillingham können zusammen locker 40+ Punkte von der Bank beisteuern, wenn sie ins Rollen kommen. Außerdem sind sie variabel einsetzbar, können werfen, rebounden und verteidigen. Royce O’Neale und Monte Morris wirken dagegen nicht ausreichend, um diesen Einfluss zu egalisieren.

Stil-Clash. Unter normalen Umständen, also ohne Verletzungssorgen, treffen bei den Suns und den Timberwolves eine explosive Offense auf eine erstklassige Defense. Doch ohne Durant und Beal fehlen Phoenix wichtige Waffen. Mike Budenholzers Team muss das durch bessere Verteidigung kompensieren, den Timberwolves ihr Spiel erschweren und das Tempo drosseln.

Wo du Timberwolves vs. Suns sehen kannst

Fans in Spanien können die Partie Minnesota Timberwolves vs. Phoenix Suns über ein NBA League Pass-Abo verfolgen und außerdem auf dem Movistar-Plus-Sender Vamos einschalten.

(Cover-Foto von Christian Petersen/Getty Images)

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