Fast fünf Jahre nach Beginn ihres Verkaufsprozesses gehören die Minnesota Timberwolves und Lynx nicht mehr Glen Taylor. Alex Rodriguez und Marc Lore sind nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung und dem endgültigen grünen Licht vom NBA Board of Governors die neuen Besitzer. Endlich wird abgeschlossen zu dem schon 2021 für 100 Prozent der Anteile vereinbarten Preis von 1,5 Milliarden Dollar.
Die Summe sticht heraus im Vergleich zu den 6,1 Milliarden Dollar, für die die Boston Celtics verkauft wurden – erst vor zwei Tagen. Tatsächlich wird die Wolves-Franchise inklusive Target Center derzeit auf rund 3,0 Milliarden Dollar geschätzt. Das ist ein Grund, weshalb Taylor offenbar zurückrudern wollte: Er wies vor etwa einem Jahr die letzte Zahlung der neuen Eigentümer zurück und löste damit ein Schiedsverfahren aus, das bis heute andauert.
Gerade eingetroffen: Ein Schiedsgericht hat Marc Lore und Alex Rodriguez gegenüber Glen Taylor als nächste Mehrheitseigentümergruppe der Minnesota Timberwolves bestätigt, wie Lore und Rodriguez ESPN mitgeteilt haben. Nun muss das NBA Board of Governors Lore und Rodriguez noch absegnen. pic.twitter.com/qpF3BW3J7B
— Shams Charania (@ShamsCharania) February 10, 2025
Lore und Rodriguez haben seit Beginn dieses Prozesses bereits zahlreiche Entscheidungen getroffen. Jetzt haben sie bei allen künftigen Schritten der Franchise das letzte Wort. Taylor, 83, führte die Organisationen seit 1994. Über 30 Jahre später beendet er eine Ära, die von einer Zurückhaltung bei großen Investitionen geprägt war.
(Titelfoto von Bruce Kluckhohn-Imagn Images)