Tyler Herro gesteht: Wir sind kein Titelteam

Die Jimmy-Butler-Ära bei den Miami Heat ist vorbei, was die Mannschaft aus Florida dazu zwingt, ihre Ziele neu zu justieren. Es ist nicht so, als ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Jimmy-Butler-Ära bei den Miami Heat ist vorbei, was die Mannschaft aus Florida dazu zwingt, ihre Ziele neu zu justieren. Es ist nicht so, als hätten sie bislang Angst und Schrecken verbreitet, doch dieser Schritt fühlt sich eindeutig wie ein Rückschlag an, und Tyler Herro räumte das in seinen Aussagen gegenüber SiriusXM ein, als er gefragt wurde, ob er das Team bereit für die Meisterschaft sieht.

„Es ist richtig hart. Ich glaube, viele Leute verstehen nicht, wie schwer es ist, einen Ring zu gewinnen und wie alles perfekt passen muss“, sagte er. „Wir sind mit Jimmy Butler in die Saison gestartet, um um die Meisterschaft zu kämpfen. Aber wenn wir ehrlich sind, sind wir im Moment auf keinen Fall Titelanwärter.“

Blick in die Zukunft

Trotzdem zeigte sich Herro zuversichtlich, dass die Franchise diesen Status bald zurückholen kann. Nach zwei Finals in fünf Spielzeiten hat das Team aus Florida bewiesen, wie man seinen Kader neu formiert. Der Shooting Guard glaubt, dass sie erneut die richtigen Bausteine dafür besitzen.

„Ich finde, wir haben viele junge Spieler, die uns helfen können, zu gewinnen. Kel’el Ware sucht noch seinen Weg, dazu kommen Nikola Jovic und Jaime Jaquez … Wir haben mehrere Youngsters, die allmählich verstehen, welche Rolle sie im künftigen Kader spielen könnten.“

Es ist also klar, dass die Franchise ihre Ausrichtung anpasst und talentierte Spieler behält, während sie zugleich auf die Entwicklung ihrer jungen Kerngruppe setzt, damit diese später ihren Beitrag leisten kann. Ob am Ende das erhoffte Ergebnis dabei herauskommt, bleibt abzuwarten.

(Cover photo: Kevin Jairaj-Imagn Images)

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