Tyronn Lue setzt auf Bradley Beal

Die Clippers haben für die NBA-Saison 2025–26 noch einmal aufgerüstet. Sie hatten bereits eine starke Identität mit zwei erfahrenen All-Stars in James Harden und Kawhi ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Clippers haben für die NBA-Saison 2025–26 noch einmal aufgerüstet. Sie hatten bereits eine starke Identität mit zwei erfahrenen All-Stars in James Harden und Kawhi Leonard. Jetzt sind es vier, dank der Verpflichtungen von Chris Paul und Bradley Beal. Dessen Ankunft hat für Diskussionen gesorgt, die Head Coach Tyronn Lue jedoch rundweg ablehnt.

Er wurde als Teil des Problems für das Scheitern des Phoenix-Teams um Devin Booker und Kevin Durant gesehen. Nun stößt der Guard zur Franchise aus Los Angeles, begleitet von der Frage, ob er der richtige Baustein ist. Bei seinem Auftritt in Shannon Sharpes Podcast „Club Shay Shay“ betonte Lue, dass die Situation in Arizona alles andere als optimal war.

„Wenn du für ein Team wie Phoenix spielst, wie er es in den letzten zwei Jahren getan hat, und Booker und KD neben dir hast, bist du eben die dritte Option. Die Leute sagen: ‚Na ja, er hat’s nicht geschafft‘, aber er hat im Schnitt 18 Punkte bei 50 % aus dem Feld und 43 % von der Dreierlinie aufgelegt.“

Was seine Rolle neben Harden und Leonard angeht, betont Lue, dass Beal offensiv stark gefordert sein wird. „Er wird uns offensiv definitiv helfen. Wir werden seine Punkte brauchen, aber neben seinem Scoring muss er auch für andere kreieren“, warnt er.

Bradley Beals Vielseitigkeit

Einer der Aspekte, die Lue an seinem Neuzugang am meisten begeistern, ist dessen Flexibilität. Er beschränkt sich nicht auf eine feste Rolle, sondern kann nahezu alles. Genau deshalb haben sie ihn mit einem Zweijahresvertrag über 10,8 Millionen Dollar ausgestattet, inklusive Spieleroption für das zweite Jahr.

„Er kann seinen eigenen Wurf kreieren oder sich ohne Ball bewegen. Er ist ein großartiger Cutter. Und er ist ein hervorragender Playmaker, der den Rest des Teams besser machen wird“, sagt der Coach.

(Photo by Mark J. Rebilas–Imagn Images)

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