USA fordert Welt heraus: Neues Duell beim All-Star 2026

Die NBA hat endlich die Änderung vorgenommen, auf die viele gewartet haben: ein Duell zwischen den Vereinigten Staaten und dem Rest der Welt. Adam Silver ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die NBA hat endlich die Änderung vorgenommen, auf die viele gewartet haben: ein Duell zwischen den Vereinigten Staaten und dem Rest der Welt. Adam Silver gab bekannt, dass sich das All-Star Game 2026 um genau dieses Konzept drehen wird. Obwohl das genaue Format noch unklar ist, scheint die Idee klar zu sein, um dem All-Star Weekend seinen Glanz zurückzugeben.

„Nächstes Jahr, im Rahmen des neuen TV-Vertrags, kehrt das All-Star Game zu NBC zurück und fällt zufällig genau in die Mitte der Winterspiele. Und was könnte ein besserer Zeitpunkt sein, um etwas im Stil von USA vs. The World zu starten“, bestätigte der Commissioner.

„Ich weiß noch nicht, wie das Format aussehen wird. Ich habe genau verfolgt, was die NHL gemacht hat, das war ein großer Erfolg. Aber auch das olympische Basketballturnier letzten Sommer war ein großer Erfolg.“

Dieses Format steht schon seit Jahren ganz oben auf der Wunschliste vieler Fans, und mehrere Spieler haben sich ebenfalls dafür ausgesprochen. Kürzlich betonte Giannis Antetokounmpo, dass dadurch ein zusätzlicher Anreiz für die Spieler entstehen könnte und die Motivation für das Event steigen würde. In den vergangenen Jahren mangelte es hier nämlich oft spürbar an Wettbewerbsgeist.

Test, Test…

Eine Sache kann man Adam Silver definitiv nicht vorwerfen: Passivität. In den letzten Jahren hat der Commissioner mit unterschiedlichen All-Star-Formaten experimentiert – von der Rückkehr zu East vs. West bis zum Mini-Final-Four im vergangenen Jahr. Doch keine dieser Anpassungen hat das entscheidende Element gesichert: dass die Spieler das Event wirklich ernst nehmen.

Kann ein USA-vs.-The-World-Format das ändern? Vielleicht. Internationale Spieler könnten beweisen wollen, dass sich das Kräfteverhältnis verschoben hat, während die Amerikaner zeigen möchten, dass sie – wie bei den Olympischen Spielen – immer noch das Zepter in der Hand haben, wenn sie es ernst meinen. Am Ende bleibt es aber ein Spiel mit geringem Einsatz inmitten einer fordernden Saison. Das dürfte mehr wiegen als jede Formatänderung.

(Titelbild: Cary Edmondson-Imagn Images)

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