Knapp über einen Monat nach Beginn der regulären Saison hat sich bestätigt, dass die Utah Jazz den Großteil ihrer Aufmerksamkeit auf den Trade-Markt und den Draft 2025 richten. Das Team aus Salt Lake City steht mit einer Bilanz von 4-17 auf dem vorletzten Platz der Western Conference und beendete das NBA In-Season Tournament als einziges Team seiner Conference ohne einen einzigen Sieg.
Spielerentwicklung hat für die Jazz hohe Priorität, ebenso wie eine möglichst gute Position im Draft. Klar ist, dass Utah auf Cooper Flagg abzielt. Außerdem besitzen sie zwei weitere Erstrunden-Picks aus Cleveland und Minnesota, um entweder noch mehr junges Talent ins Team zu holen oder ihre Flexibilität zu erhöhen.
Wie auch immer, das Front Office hat seine finalen Entscheidungen noch nicht getroffen. Der klare Fokus auf den young core bedeutet, dass man sich von Veteranen trennt, die nicht ins Projekt passen. Laut ESPN-Reporter Tim MacMahon gehören John Collins, Jordan Clarkson und Collin Sexton zu den Spielern, die die Jazz vor der Deadline im Februar abgeben wollen.
Typisch für jedes von Danny Ainge geleitete Projekt strebt er einen weiteren Erstrunden-Pick an. Bisher besitzen die Jazz dreizehn bis 2031, darunter einige vielversprechende Swaps mit den Cavaliers und Timberwolves. Im Sommer ließ sich das noch nicht realisieren, doch jetzt stehen die Chancen besser. Collins und Sexton spielen stark, und einige Teams haben großen Druck, ihre Kader zu verstärken.