Knapp einen Monat nach ihrem ersten von vier Duellen in dieser Saison stehen beide Teams nun schlechter da. Eines von beiden wird nach dem heutigen Aufeinandertreffen gestärkt hervorgehen.
Datum und Uhrzeit für Warriors vs. Suns
Datum: 28. Dezember (früher Morgen des 29. in europäischer Zeit).
Uhrzeit: Hier die Startzeiten von Warriors vs. Suns nach Zeitzone.
Spanien (Festland), Frankreich und Italien | 02:30 |
Dominikanische Republik, USA (Boston, New York und Miami), Puerto Rico und Venezuela | 20:30 |
Mexiko (Zentral), El Salvador, Costa Rica und Nicaragua | 18:30 |
Mexiko (Pazifik) und USA (Los Angeles) | 17:30 |
Argentinien, Chile, Brasilien, Uruguay und Paraguay | 22:30 |
Kolumbien, Ecuador, USA (Chicago und Texas), Peru und Panama | 18:30 |
Austragungsort: Chase Center (San Francisco, Kalifornien)
Warriors vs. Suns: voraussichtliche Starting Lineups
Warriors | Suns |
Dennis Schröder | Tyus Jones |
Buddy Hield | Ryan Dunn |
Andrew Wiggins | Bradley Beal |
Trayce-Jackson Davis | Kevin Durant |
Draymond Green | Jusuf Nurkic |
Aktuelles zu den Warriors: Verletzungen und Formkurve
Kein Curry. Kein Green. Kein Gary Payton II. Drei bedeutende Ausfälle, jeder mit seiner eigenen Rolle.
Wer hätte gedacht, dass Dennis Schröders Trade bei den Warriors so gleichgültig einschlagen würde? Sie haben ohne ihn verloren (daher die Verpflichtung), und sie verlieren mit ihm weiter: 1–5 seit seiner Ankunft.
Zugegeben, sie hatten es zuletzt nicht mit Tanking-Teams zu tun (Mavs, Wolves, Clippers, Grizzlies, Lakers…). Abgesehen von der spektakulären Klatsche gegen Memphis haben sie nicht schlecht gespielt. Aber sie schaffen es nicht, ihren Einsatz in Siege umzuwandeln. Selbst in engen Schlussphasen fehlt ihnen das letzte Quäntchen Glück.
Sie bekommen keine Verschnaufpause, und der gelegentliche Ausfall von Curry—der fünf oder sechs Load-Management-Einsätze gebrauchen könnte—hat wenigstens dafür gesorgt, dass Kuminga Verantwortung übernehmen kann (er führte das Team beim letzten Duell gegen die Clippers in Punkten, Rebounds und Assists an), auch wenn es wieder nicht zum Sieg reichte.
Spieler im Fokus: Dennis Schröder
Die gute Nachricht: Phoenix hat eine weiche Defense in der Zone. Die schlechte: Es gibt in San Francisco keine echten Offensiv-Big-Men, um das auszunutzen.
Also liegt der Fokus auf dem Backcourt, vor allem auf Dennis Schröder, der momentan weit von seiner MVP-Form aus der jüngsten Weltmeisterschaft entfernt ist und nicht mehr der Spieler zu sein scheint, der bei den Brooklyn Nets aufblühte. Heute, ohne Curry, muss er sofort das Heft in die Hand nehmen.
Aktuelles zu den Suns: Verletzungen und Formkurve
Gegen die Denver Nuggets konnten sie kurz durchatmen, dank solider Leistungen von Durant, Beal und Tyus Jones. Doch es hielt nicht lange an. Gegen Dallas (ohne Doncic) vergaben sie die Chance, wieder Tritt zu fassen. Beal agierte erneut schwach und Durant konzentrierte sich nur aufs Scoring (0 Assists und gerade mal 3 Rebounds).
Dallas präsentierte sich dagegen als echte Einheit, sogar (oder gerade) ohne seinen Hauptstar. Die Franchise aus Arizona zeigt derweil, dass ihr Gesamtgerüst wackelt, sobald auch nur ein Teil ihres Big Three nicht funktioniert.
Spieler im Fokus: Bradley Beal
Wir gehen davon aus, dass Durant weiter abliefert. Beal hatte in den drei Spielen vor dem Aufeinandertreffen mit Dallas (26, 23 und 27 Punkte) zwar solide Offensivwerte, aber er muss defensiv zulegen—vor allem gegen einen Schröder, der Tyus Jones oft attackieren wird und Unterstützung gebrauchen könnte.
Warriors vs. Suns: Bilanz im direkten Duell
In 264 Hauptrundenspielen zwischen den beiden liegen die Suns mit 151 Siegen klar vor den Warriors, die auf 113 kommen. Das wird sich wohl nicht so schnell ändern, denn Arizona hat acht der letzten zehn Vergleiche gewonnen, darunter auch das Duell vor einem Monat.
Warriors vs. Suns: Prognosen
Kuminga-“Momentum”. Karrieren können sich in wenigen Partien wenden—Jeremy Lin kann ein Lied davon singen. Mit all den Verletzungen bei den Warriors und dem fehlenden klaren Anführer hat Kuminga die perfekte Gelegenheit, seine aktuelle Welle weiterzureiten und Statistiken zu liefern, wie wir sie von ihm noch nicht gesehen haben, basierend auf seiner letzten Performance gegen die Clippers.
Der Dreier. Die Suns sind in Liga-Vergleich die Nummer vier bei Effizienz und Volumen von jenseits der Dreierlinie, die Warriors liegen auf Rang 16. Ohne Stephen Curry klafft diese Lücke noch mehr.
Und die Rebounds? Die Suns lassen nur selten zweite Chancen zu, während die Warriors exzellent darin sind, sich genau diese zu erarbeiten. Sie sind Dritter bei den Offensiv-Rebounds (13 pro Spiel; mal sehen, wie sich das ohne Green auswirkt). Wer am Brett dominiert, hat wohl die besten Karten.
So kannst du Warriors vs. Suns sehen
Das Spiel Phoenix Suns gegen Golden State Warriors wird in Spanien über ein NBA League Pass-Abo und auf der Plattform Movistar+ übertragen.
(Titelfoto von Joe Camporeale–Imagn ImagesCreated)