Williamson bleibt unaufhaltsam

Zion Williamson hat gespielt (News). NOLA hat gewonnen (News!). Zion bleibt richtig stark (…). Und daran ist nichts neu. Vielleicht ist das der Grund, warum ...

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Von Niko Jens Schwann

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Zion Williamson hat gespielt (News). NOLA hat gewonnen (News!). Zion bleibt richtig stark (…).

Und daran ist nichts neu. Vielleicht ist das der Grund, warum das tweener-Label (irgendwo zwischen Small Forward und Power Forward) so frustrierend ist. Schließlich verpasst man damit einen so einzigartigen, spielverändernden Spieler.

Die Pelicans setzten sich durch und gewöhnen sich langsam daran, den Abend mit einem Lächeln zu beenden. Mit diesem Kader in Bestbesetzung war es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Siege anhäufen würden. In ihren letzten zehn Spielen stehen sie bei 4–6.

Und das alles ohne Brandon Ingram oder Herb Jones.

(Fast) eine Riesenvorstellung von Giddey

Gestern besiegten sie ein Chicago-Bulls-Team, das Josh Giddey zum Hauptakteur gemacht hätte, wäre sein Wurf nur etwas treffsicherer gewesen. Seine 2-von-12-Quote trübte eine sonst überragende Leistung, in der er 14 Rebounds, 12 Assists und 4 Steals sammelte.

Ein Quäntchen mehr Präzision hätte vielleicht den Ausgang verändert, so eng war die Partie: Keines der vier Viertel wurde mit mehr als fünf Punkten Unterschied entschieden. Am Ende zog NOLA in den letzten Minuten davon.

Zion: NCAA-Level-Physis

Williamson startete aggressiv, als wolle er beweisen, dass er immer noch Engagement für eine Franchise zeigt, die übersehen wird—und häufig von seiner Unpünktlichkeit enttäuscht wurde, wenn keine Verletzungen im Spiel sind (link).

Er erzielte die ersten beiden Körbe des Teams, traf einen soliden mid-range Jumper und vollendete einen weiteren Cut zum Korb. Er wirkt fit und schleppt kein zusätzliches Gewicht mit sich herum. Er hat in dieser Saison erst acht Spiele absolviert, zeigt aber keinerlei Rost.

Er dominierte Vucevic mühelos in ihrem Matchup und glänzte mit einer Vielzahl an Dunks, Putbacks und kraftvollem Spiel in der Zone. Am Ende kam er auf 21 Punkte (10-von-14 aus dem Feld), neun Assists und sieben Rebounds, davon fünf am offensiven Brett.

Der Topscorer des Abends war jedoch Trey Murphy (32 Punkte), dessen Dreier kaum fiel (2-von-12). Er blieb jedoch unerbittlich beim Zug zum Korb und fand an der Freiwurflinie (12-von-12) eine wahre Goldgrube.

Für Chicago erzielte Zach LaVine 25 Punkte, gefolgt von jeweils 22 Zählern durch Vucevic und Coby White. Doch Chicagos defensive Schwäche und mangelnde Härte erwiesen sich erneut als fatal.

Back-to-back

Beide Teams sind schon heute wieder im Einsatz. NOLA empfängt Dallas (das ebenfalls früher am Tag gegen Denver verlor), während die Bulls zuhause die Atlanta Hawks empfangen.

(Titelbild von David Banks-Imagn Images)

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