In den vergangenen Jahren haben mehrere Berichte immer wieder die Spannungen zwischen Zach LaVine und Chicago-Bulls-Head-Coach Billy Donovan hervorgehoben. Beide gerieten häufig aneinander, weil Donovan mit seinem Ansatz aneckte. Dies nährte Gerüchte, das Management plane einen Trade für den Guard. Doch diese Situation scheint sich in dieser Saison grundlegend geändert zu haben.
Laut Chicago Sun-Times-Reporter Joe Cowley ist ihre Bindung mittlerweile so eng wie nie zuvor. Das liegt vor allem an LaVines wachsender Bereitschaft, Donovans System anzunehmen und sein Spiel anzupassen. Insbesondere auf der defensiven Seite hat der Flügelspieler deutlich mehr Einsatz versprochen.
„Ich versuche es definitiv“, sagte LaVine über seine Defensivbemühungen. „Ich weiß, was ich auf dieser Seite des Courts leisten kann, besonders in Eins-gegen-Eins-Situationen. Ich will es den Gegenspielern einfach schwer machen.“
Donovan bedankte sich seinerseits bei LaVine für dessen Engagement und jüngste Auftritte. „Ich respektiere und bewundere wirklich, was er gerade leistet. Er spielt auf beiden Enden des Feldes und gibt alles, um dem Team zu helfen“, sagte der Bulls-Coach.
Illinois bestreitet in dieser Woche sein Debüt in der NBA-Cup-Gruppenphase – auswärts gegen die Cleveland Cavaliers, die auf ihren 14. Sieg in Folge aus sind und ihre Ungeschlagen-Serie fortsetzen wollen. Die Bulls liegen aktuell auf dem sechsten Platz in der Eastern Conference, wenn auch mit einer 5–7-Bilanz.
(Cover photo by Michael Reaves/Getty Images)