Alle Augen ruhen auf J.J. Redick. Ein NBA-Debüt als Coach sorgt immer für Gesprächsstoff, aber bei den Lakers ist das noch einmal eine andere Hausnummer. LeBron James geht in seine letzten Jahre in der Liga, der Druck, ein Team, das seit 2020 nicht mehr wirklich abgeliefert hat, zurück in den Titelkampf zu führen, ist enorm. Außerdem steht auf dem Spiel, ob Redicks Karriere glänzend beginnt oder fast schon abgeschrieben wird. Eines ist für ihn sicher: Ob Erfolg oder Misserfolg – er bleibt seinem Stil treu.
Genau so ist es. Zwar ist es noch zu früh, um genau zu wissen, wie diese „neuen“ Lakers auftreten werden, doch Redick macht kein Geheimnis aus seinen Plänen. Er sagt sogar offen, dass es Teil seines Konzepts ist, die Purple and Gold zu einem der Teams mit dem höchsten Dreier-Volumen der Liga zu machen.
Er setzt das bereits um. Gegen die Phoenix Suns nahmen sie 40 Dreier, gegen die Milwaukee Bucks sogar 44. Noch sind es nur Vorbereitungsspiele vor der Regular Season, aber Redick ist überzeugt, dass das der richtige Weg ist.
„40 Dreier sind viel. Aber wenn du dabei gute Würfe kreierst, ist das eine großartige Zahl. Ich möchte, dass wir im Schnitt fünf oder sechs Dreierversuche pro Spiel mehr nehmen. Aber du musst genau darauf achten, wie sie entstehen“, sagte er Khobi Price von The Orange County Register.
Egal, ob sie fallen oder nicht: Der neue Head Coach der Lakers will etwas verändern. Er betonte auch, dass er LeBron James den Ball seltener geben will, damit dieser mehr als Vollstrecker statt als Spielmacher agiert – so soll seine Arbeitslast sinken und er über die gesamte Partie hinweg Energie sparen. Redick möchte etwas Frisches aufbauen, und wir werden sehen, ob ihm das gelingt.
(Photo by Sean M. Haffey/Getty Images)
