Jimmy Butler war beim Media Day eines der größten Themen, weil er seinen extravaganten Look abgelegt hat – angeblich nach einer Warnung von Pat Riley vor ein paar Monaten. Der Forward kommt aus einer Saison mit einem deutlichen Leistungsabfall, wahrscheinlich aufgrund von Verletzungen und verpassten Spielen. Jetzt enthüllt eine heute veröffentlichte Netflix-Doku, dass Butler Anfang 2024 seinen Vater verloren hat.
Konkret geschah es am 8. Februar: Jimmy Butler Jr. verstarb nach einem Kampf gegen eine unheilbare Krebserkrankung. Der Spieler hatte bereits im Januar mehrere Partien verpasst, doch die Miami Heat gaben ihm so viel Zeit, wie er brauchte, um zu trauern. Dadurch fehlte Butler in drei aufeinanderfolgenden Spielen – unmittelbar vor der All-Star-Pause.
“Wenn du jemanden verlierst, den du so sehr liebst, der dir beim Aufwachsen so viel beigebracht hat, und er plötzlich nicht mehr da ist, dann wusste ich nicht, was ich tun sollte”, gesteht er in der fünften Folge von Starting 5, deutlich mitgenommen. “Basketball kann diesen Schmerz nicht heilen.” Sein Vater erhielt die Diagnose während des Laufs der Heat und Butler zu den Finals 2023.
Ab diesem Moment geriet Butlers Saison aus den Fugen. Die Heat versuchten, das Beste aus ihm herauszuholen, “aber Basketball war mir völlig egal.” Seine Werte fielen von 21,4 Punkten, 5,5 Rebounds, 4,6 Assists und 1,3 Steals bei 50 % Trefferquote auf 19,7, 5, 5,5 und 49 %. Beide Marken lagen deutlich unter seinen Zahlen aus der Vorsaison, als er ins All-NBA-Team berufen wurde. Zu allem Überfluss zog er sich während des Play-ins eine Verletzung zu, die ihn für die gesamten Playoffs außer Gefecht setzte. Die Heat kamen nur auf fünf Spiele gegen Bostons unaufhaltsame Wucht.
(Fotografía de portada de Megan Briggs/Getty Images)
