Drei Spieler der New York Knicks gehören zu den sechs Profis, die in dieser NBA-Saison die meisten Einsatzminuten sammeln. Zwei davon, Josh Hart und Mikal Bridges, teilen sich den Spitzenplatz mit 37,9 Minuten pro Abend. Direkt dahinter folgt O.G. Anunoby mit 36,6.
Viele Fans in New York befürchten bereits, dass sich das gleiche Skript zum zweiten Jahr in Folge wiederholen könnte, sodass der Kader vor den Playoffs aufgeteilt wird in Spieler, die ausgelaugt sind, und solche, die im Lazarett stecken.
Obwohl die „Thibs-Methode“ im Big Apple für Spannungen sorgt, steht das Team in der Kabine fest dahinter. Tatsächlich hat Hart Tom Thibodeau schon mehrfach verteidigt und zögert nicht, seinen Coach öffentlich zu unterstützen. Es spielt kaum eine Rolle, dass er selbst in den letztjährigen Playoffs körperliche Rückschläge wegstecken musste. Und womöglich drohen sie ihm dieses Jahr erneut.
Der Forward sagte Newsday, er versuche, einen positiven Einfluss auf dem Court zu haben und gleichzeitig seine Knie zu schonen. „Es kommt ganz drauf an. Ich mache ein paar Tage Pause und fühle mich gut. Dann gehe ich aufs Parkett, spiele zehn Minuten, und schon schwellen sie wieder an. Es ist ein ständiger Ablauf aus Spielen, Ruhen, Entzündung reduzieren, alles nochmal von vorn und immer weiter“, sagte Josh Hart.
Bei noch 19 ausstehenden Spielen stehen die Knicks in der Eastern Conference mit 40-23 auf Rang drei, vier Partien vor den Milwaukee Bucks. Sie haben bisher stark genug aufgespielt, um zu glauben, dass sie diesen Vorsprung halten können. Doch Jalen Brunsons Verletzung könnte den Coaching-Staff dazu verleiten, das Tempo noch weiter anzuziehen – mit allen Risiken, die das mit sich bringt.
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