In letzter Zeit wird viel über Kyrie Irvings Verhältnis zu den Boston Celtics gesprochen. Seit dem ersten Spiel der Finals nimmt das Bostoner Publikum den Dallas Guard unermüdlich in die Mangel. Anstatt wie erwartet zu reagieren, lieferte er im Garden zwei schwache Auftritte ab. Dabei kam er auf 14 Punkte bei einer Trefferquote von 35,2 Prozent. Gefragt nach der Situation und dem anhaltenden Spott der Fans, räumt der All-Star ein, dass es an ihm liege, kein weiteres Öl ins Feuer zu gießen.
“Nennen wir es beim Namen. Wenn die Fans mich anbrüllen, glauben sie, einen psychologischen Vorteil zu haben, und es ist für sie völlig legitim, das so zu sehen. Natürlich, wenn meine Würfe nicht fallen oder wenn ich viele Ballverluste habe, wird das Problem noch größer und spornt sie nur weiter an,” sagt er, bevor er klarstellt, dass er genau das in Game 5 verhindern kann – ein Duell, das sie gewinnen müssen, um weiter um den Ring zu kämpfen.
“Ich glaube, all das abzuschalten, meine eigenen Zweifel zu überwinden und die Stimmung der Fans zu lockern, ist genauso entscheidend, wie meine Würfe zu treffen und das Team richtig zu führen. Es ist wichtig, so eine Erfahrung zu machen, damit alle verstehen, wie es mir geht,” fügt er hinzu.
(Photo by Tim Heitman/Getty Images)
